Oliver Glasner ist genervt von den anhaltenden Gerüchten um seine Zukunft in der Main-Metropole.
Abschied? Glasner bezieht Stellung
„Ich weiß nicht, wer so nervös ist. Ich habe noch 16, 17 Monate Vertrag“, sagte der Trainer von Eintracht Frankfurt im Sky-Interview nach dem Testspiel gegen Zweitligist SpVgg Greuther Fürth (1:1) am Donnerstag.
Sein Freiburger Trainerkollege Christian Streich habe "gerade seinen Vertrag verlängert, der im Sommer ausläuft, und keiner war nervös", führte Glasner, dessen Kontrakt bei den Hessen noch bis Sommer 2024 läuft, weiter aus: "Ich habe keinem gesagt, dass ich den Klub verlassen will. Alles, was ich sage, wird mir nicht geglaubt - und deswegen sage ich gar nichts dazu."
Glasner will Eintracht-Unruhe ausblenden
Glasner, der die Eintracht im vergangenen Jahr überraschend zum Europa-League-Triumph geführt hatte, wird seit Tagen mit dem englischen Premier-League-Topklub Tottenham Hotspur in Verbindung gebracht. Ein Frankfurter Angebot zur Vertragsverlängerung hat der Österreicher bislang nicht angenommen.
Für die Unruhe um seine Person und den Klub sorgen laut Glasner auch die Berichterstatter.
„Vielleicht sollte man sich nochmal Gedanken machen, ob es klug ist, von medialer Seite so zu agieren“, sagte der 48-Jährige: „Es gibt überhaupt keinen Grund für Nervosität, die wird irgendwie rein getragen.“ Sein Team konzentriere sich „aufs Sportliche“ und versuche, die Unruhe „natürlich auszublenden“.
Dass der Tabellensechste, der seit nunmehr sechs Pflichtspielen auf einen Sieg wartet, für Gesprächsstoff sorgt, sei indes wenig verwunderlich: „Ich denke, es ist so wie häufig bei Traditionsklubs, dass es etwas lauter ist.“