„Wenig Liebe, wenig Herz“ - mit dieser Aussage kommentierte Joshua Kimmich nach dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Samstagabend gegen Peru (2:0) im ZDF das Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern.
Markiger Konter von Salihamidzic
Er bezog sich dabei darauf, dass Fußball am Ende des Tages ein Geschäft sei und die Spieler nun damit umgehen müssen.
Am Sonntag reagierte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic im STAHLWERK Doppelpass auf dieses Statement: „Es ist natürlich eine harte und schwere Entscheidung. Auch für mich emotional war es schwer. Denn Julian Nagelsmann und ich hatten ein sehr, sehr gutes Verhältnis, aber die Leistungen haben nicht mehr gestimmt, und deshalb mussten wir die Entscheidung treffen.“
Salihamidzic: „Wenn Sie Kimmich fragen...“
Anschließend fügte er hinzu: „Wenn Sie ihn (Joshua Kimmich, Anm. d. Red.) fragen, würde er sagen: Wir haben einen Top-Trainer gehabt, wir haben eine Top-Mannschaft. Aber die Leistungen waren ungenügend, das würde er auch bestätigen.“
Am Samstagabend sah Kimmich ein, dass es auch eine Niederlage für alle Spieler ist. „Wenn es zu einem Trainerwechsel kommt, ist es immer enttäuschend, weil es bedeutet, dass wir Spieler versagt haben, weil wir Spieler nicht kontinuierlich die Leistung auf den Platz bekommen haben.“
Der Nationalspieler ergänzte, dass die Bayern-Mannschaft es nicht geschafft habe, die nötigen Ergebnisse einzufahren. „Anders kommt so ein Trainerwechsel nicht zustande.“