Alles klar zwischen Eric Maxim Choupo-Moting (33) und dem FC Bayern!

Wollte der Torjäger nach dem 3:0-Heimsieg gegen Union Berlin am Sonntag noch keine Angaben zu seiner Zukunft machen, kam es zu Wochenbeginn zu einer Einigung mit dem FC Bayern über eine Vertragsverlängerung.

Bis 2024 wird der Routinier das Trikot der Münchner tragen – und nun deutlich mehr verdienen als bislang. Choupo-Moting winken statt rund fünf nun bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr!

Choupo-Moting bleibt - macht Bayern noch was?

Sind die Planungen des Rekordmeisters auf der Neuner-Position damit abgeschlossen?

Nicht ganz! Nach SPORT1-Informationen bleibt das Team um Sportvorstand Hasan Salihamidzic weiter wachsam und sondiert den Stürmer-Markt – auch mit Blick auf den übernächsten Sommer.

Eröffnet sich aber dieses Jahr schon eine Chance, die sportlich und wirtschaftlich Sinn ergibt, wird sie mindestens geprüft.

• „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FC Bayern München!

Momentan spricht jedoch vieles dafür, dass im Sommer kein neuer Neuner kommt und Julian Nagelsmann auch für die neue Saison mit Choupo-Moting, der diesen Monat 34 wird, als Stoßstürmer Nummer eins planen muss.

Zum einen trauen die Verantwortlichen dem kamerunischen Nationalspieler zu, seine derzeitigen Leistungen auch noch ein weiteres Jahr abzurufen. Zum anderen gibt es nicht viele Top-Stürmer zu Top-Konditionen.

Kane, Kolo Muani, Thuram - das denkt Bayern

Harry Kane (29/Tottenham Hotspur) passt sportlich zwar weiterhin am besten ins gesuchte Profil, ist aber sehr teuer.

Mit Ablöse und Gehalt müssten die Münchner ein Paket im 100-Millionen-Bereich für den Engländer schnüren, der weiterhin nicht entschieden hat, ob er bei den Spurs bleiben will oder nicht.

Von Bundesliga-Überflieger Randal Kolo Muani (24/Eintracht Frankfurt) ist man an der Säbener Straße zwar durchaus überrascht, aber nicht vollends überzeugt. Er könnte zudem ähnlich teuer werden wie Kane, was das Interesse zusätzlich reduziert.

Und Marcus Thuram (25/Borussia Mönchengladbach) wäre nur zu einer ernsthaften Alternative für den Angriff geworden, wenn sich Choupo-Moting gegen eine Vertragsverlängerung entschieden hätte.

Nagelsmanns Offensive funktioniert auch ohne Typ Lewandowski

Keine sportliche und wirtschaftliche 1A-Lösung in Sicht! Salihamidzic und die Kaderplaner um Marco Neppe halten die Augen und Ohren aber zumindest weiter offen und beobachten vor allem weiterhin die Situation um Kane.

Sie wissen aber auch, dass Nagelsmanns Offensive ohne einen Weltklasse-Goalgetter wie Robert Lewandowski funktionieren kann.

Immerhin knackten die Münchner beim Sieg gegen Union als erste Mannschaft in dieser Saison aus den fünf großen europäischen Ligen wettbewerbsübergreifend die 100-Tore-Marke. Der Plan, die Lewandowski-Tore auf mehrere Schultern zu verteilen, geht im Großen und Ganzen auf.

Bayern hält große Stücke auf Tel

Außerdem halten die Bayern-Bosse große Stücke auf Sturm-Juwel Mathys Tel und wollen den Youngster, der Ende April 18 wird, in der neuen Saison weiter fördern und mehr Spielzeit als bisher in Aussicht stellen.

Der meist als Joker agierende Tel kommt nach nur 457 Einsatzminuten für die Bayern bereits auf fünf Pflichtspieltore. Im Schnitt trifft er alle 92 Minuten, zahlt das Vertrauen zurück – und macht auch immer wieder im Training positiv auf sich aufmerksam. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Die Verpflichtung eines neuen Stürmers wäre wohl kaum förderlich für ihn. Dass man bei Salihamidzic aber nie etwas komplett ausschließen sollte, hat der spontane Deal um Joao Cancelo gezeigt.