Einen Tag nach der Entlassung von Julian Nagelsmann hat sich Neu-Trainer Thomas Tuchel zu seinen ersten Plänen beim FC Bayern geäußert.
So plant Tuchel seinen Bayern-Start
„Wir haben nicht wirklich viel Zeit. Die Nationalspieler werde ich voraussichtlich erst am Freitag sehen“, sagte der 49-Jährige bei der Antritts-Pressekonferenz in München.
Es sei ein überraschender Zeitpunkt, auch „weil in allen Wettbewerben der Titel noch möglich ist. Daher ist weniger mehr, es wird um Details gehen. Ich habe eine Idee, was man machen kann und eine große Vorfreude. Es geht darum, um alle Titel mitzuspielen“, erklärte Tuchel.
Bayern-Trainer Tuchel will Gruppengespräche suchen
Auch das Trainerteam des neuen Bayern-Trainer sei nicht vorbereitet gewesen, deshalb sprach Tuchel „ein großes Dankeschön an die Flexibilität der Familien“ aus.
„Arno Michels und Zsolt Löw werden dabei sein, die schon seit über zehn Jahren mit mir zusammenarbeiten. Wir hoffen, dass wir noch Anthony Barry, der aktuell noch bei Chelsea unter Vertrag steht, dazubekommen“, verriet Tuchel.
Tuchel hat sich für die ersten Trainingstage eine genaue Herangehensweise in den Kopf gesetzt: „Am schnellsten Vertrauen fasst man, wenn man direkt auf den Platz geht. Dass dann auch Gruppengespräche und Feedback von den Spielern ansteht, ist klar.“
Denn: Schon am kommenden Samstag haben die Bayern ein richtungsweisendes Match vor der Brust. Dann wird Tuchel sein Debüt auf der Münchner Bank geben - ausgerechnet im Top-Spiel gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund. (Samstag ab 18:30 Uhr im Liveticker)
„Es hilft allen, am Ende auf den Platz zu gehen, um Vorfreude für Samstagabend zu schaffen. Es ist ein riesiges Spiel für uns alle, auch in dieser Konstellation. Es gilt, Vertrauen und Vorfreude zu schaffen“, so der Nagelsmann-Nachfolger.