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Bundesliga: Hertha offenbart dramatische Finanzlage

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Bundesliga: Hertha offenbart dramatische Finanzlage

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Finanzlage bei Hertha dramatisch

Die Lage von Hertha BSC wird immer dramatischer. Dem Hauptstadtklub geht das Geld aus, was die Klubverantwortlichen in Alarmbereitschaft versetzt.
Präsident Kay Bernstein muss die Hertha durch turbulente Zeiten führen
Präsident Kay Bernstein muss die Hertha durch turbulente Zeiten führen
© Imago
Die Lage von Hertha BSC wird immer dramatischer. Dem Hauptstadtklub geht das Geld aus, was die Klubverantwortlichen in Alarmbereitschaft versetzt.

Hertha BSC droht erneut ein finanzielles Fiasko!

Wie der neueste Finanzbericht der Hauptstädter offenbart, hat sich die finanzielle Lage der Berliner drastisch verschlimmert. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2022/23 verzeichnete Hertha bereits von Anfang Juli bis Ende Dezember ein Minus von 44,7 Millionen Euro. Auch in der zweiten Hälfte rechnet Finanzboss Tom Herrich mit einem weiteren Fehlbetrag von 19,3 Millionen Euro - was ein Jahresminus von satten 64 Millionen Euro darstellen würde.

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Im Gegensatz zur vergangenen Saison, als noch über 40 Millionen Euro Transfererlöse wie beispielsweise für Matheus Cunha heraussprangen, nahm die Hertha durch Verkäufe von Jurgen Ekkelenkamp oder Jordan Torunarigha lediglich rund 16 Millionen Euro ein. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Hilft ein US-Investor der Hertha aus der Klemme?

Außerdem brachen der Hertha Werbe-Einnahmen und TV-Gelder weg, die die ohnehin schon angespannte Lage verschärfen. Auch die Personalkosten erhöhten sich um etwa fünf Millionen Euro und lagen bei 51,3 Millionen Euro vom 1. Juli bis Ende Dezember.

Ebenfalls pikant: Die möglichen Abfindungszahlungen an den ehemaligen Sportgeschäftsführer Fredi Bobic und Ex-Profi Rune Jarstein, die fristlos gekündigt wurden und bereits Klagen eingereicht haben, sind noch gar nicht in den Finanzbericht mit eingerechnet.

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Um den finanziellen Kollaps abzuwenden, benötigt der Hauptstadtklub schnelle Einnahmen - die ein potenzieller US-Investor bringen könnte. So soll Hertha an einem Einstieg des Investors „777 Partners“ interessiert sein, der bis 2026 100 Millionen Euro in den Klub stecken soll. Allerdings steht bereits am 15. März die Abgabe der Lizenzierungsunterlagen bei der DFL an, weshalb die Zeit für Hertha-Präsident Kay Bernstein rennt.

Sportlich gesehen läuft es für die Hertha ebenfalls nicht rund. Die Hauptstädter bezwangen am vergangenen Wochenende zwar Augsburg mit 2:0, stecken aber weiterhin tief im Abstiegskampf fest. Das Team um Trainer Sandro Schwarz tritt am Sonntag bei Bayer Leverkusen.