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Bundesliga: BVB per Torreigen an die Tabellenspitze - Köln zerfällt

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Bundesliga: BVB per Torreigen an die Tabellenspitze - Köln zerfällt

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BVB per Torreigen an die Tabellenspitze

Mit einem überzeugenden Sieg sichert sich Borussia Dortmund vorläufig die Tabellenführung - dabei trifft ein Offensivakteur zum Vereinsrekord.
Beim BVB steht seit Wochen einiges an, die Zukunft von Leistungsträgern ist noch offen, ob es Brandt, Reus, Guerreiro, Kobel und Bellingham allerdings in die Premier League zieht, bleibt abzuwarten.
Mit einem überzeugenden Sieg sichert sich Borussia Dortmund vorläufig die Tabellenführung - dabei trifft ein Offensivakteur zum Vereinsrekord.

Machtdemonstration an der Tabellenspitze!

Mit einem 6:1 (4:1)-Sieg fegte ein Dortmunder Offensivsturm über eine sichtlich verunsicherte Kölner Defensivabteilung hinweg. Der BVB sichert sich mit dem höchsten Saisonsieg zumindest für eine Nacht die Tabellenführung, während der FC im fünften Spiel nacheinander sieglos bleibt.

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Besonders imponierte die Dortmunder Offensivabteilung um den Rekordschützen Marco Reus und Sebastian Haller, die sich beide doppelt für eine formidable Leistung belohnten. Raphael Guerreiro und Donyell Malen komplettierten den Dortmunder Spielberichtsbogen, Davie Selke erzielte das zwischenzeitliche 1:4.

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Marco Reus zeigte sich bei Sky nach dem Spiel äußerst zufrieden: Wir „haben schnell die Weichen gestellt für den Heimsieg. Mo Dahoud war so lange raus, seine Präsenz hat mir sehr gut gefallen, auch generell die Mannschaftsleistung.“

Edin Terzic fügte an: „Natürlich war die Stimmung in der letzten Woche nicht top, aber heute ist es egal wo wir anfangen, ob wir vom Torhüter zum Stürmer gehen: Es war ein richtig gutes Spiel heute.“

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Auch Marius Wolf zeigte sich hellauf erfreut, nicht nur dank seiner Nationalmannschafts-Nominierung: „Es war eine der schönsten Wochen in meinem Leben.“

Köln-Trainer Steffen Baumgart musste noch beim Aufwärmen einen Dämpfer hinnehmen: Verteidiger Benno Schmitz verletzte sich, konnte jedoch vorerst trotzdem mitwirken.

Auch die Dortmunder gingen schwer angeschlagen in die Heimpartie: Mit Emre Can (Gelbsperre), Jamie Bynoe-Gittens (Schulterverletzung), Kobel und Özcan (beide Erkältung) und den beiden langfristigen Ausfällen von Brandt und Adeyemi (beide Muskelfaserriss) musste BVB-Trainer Edin Terzic gar auf sechs Leistungsträger verzichten. Dafür rückten Süle und Reus wieder in die Startformation.

Früher BVB-Doppelpack

Der einstige Dortmunder Liebling Kevin Großkreutz kommentierte die Situation bei Sky: „Alle wollen spielen, der Kader ist breit genug. Die Jungs, die spielen, können zeigen, was sie draufhaben.“

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Und sie zeigten es: Bereits nach einer Viertelstunde markierte Raphaël Guerreiro mit seinem dritten Saisontreffer nach Tunnel-Vorarbeit des Ex-Kölners Marius Wolf mit dem linken Außenrist das 1:0.

Nur 135 Sekunden später fiel bereits das 2:0! Der BVB zeigte sich in launiger Spielfreude und kombinierte zu schnell für die Kölner Hintermannschaft: Bellingham zog ins Zentrum und einige Kölner Gegenspieler auf sich, Reus leitete den Ball mit der Hacke weiter, Haller vollendete mit links ins obere Toreck.

Anschließend musste sich der BVB jedoch arg im Glück wähnen: Erst bei einem Kölner Pfostentreffer (20.), nur fünf Minuten später sprang der Ball im eigenen Strafraum an die Hand von Mahmoud Dahoud. Schiedsrichter Daniel Siebert kam in seinem 150. Bundesligaspiel jedoch ohne Überprüfung aus und ließ viel diskutiert weiterspielen.

Reus-Rekord bei Dortmunder Machtdemonstration

Und der BVB? Schlug dann wieder eiskalt zu: Marco Reus traf nach 32 Minuten per Schlenzer zum 3:0 und katapultierte sich mit deinem 160. Treffer in schwarz-gelb zum alleinigen Rekordtorschützen des BVB im Profifußball. Donyell Malen erhöhte nur vier Minuten später für die Westfalen auch noch zum 4:0.

Es bahnte sich bereits früh ein Kölner Debakel an, die Verteidigungslinien zerfielen nahezu komplett – wäre da nicht Davie Selke. Mit seinem satten Schuss zum 4:1 unter die Latte markierte der Ex-Werderaner den ersten Kölner Stürmertreffer seit über 831 Spielminuten noch vor der Pause (42.) und gab den FC-Anhängern Grund zur Hoffnung.

Nach dem Spiel wollte er bei Sky davon allerdings nichts hören: „Es ging darum zu zeigen, dass wir überleben. Aber diese Stürmer-Minutenzahlen gehen mir auf den Sack.“

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Doch der BVB schickte sich zu einer regelrechten Machtdemonstration an: Sebastian Haller erzielte den ersten Doppelpack seit seiner Krebserkrankung, auch Marco Reus durfte sich zum zweiten Mal in die Torschützenliste eintragen.

Und Steffen Baumgart? Der tobte kurzärmlig an der Seitenlinie, als wolle er selbst unter Mithilfe der 8500 Gästefans einen siebten Dortmunder Gegentreffer verhindern.

Zwar sicherten sich die Borussen durch den 6:1-Sieg vorerst die Tabellenführung, der FC Bayern kann am Sonntag gegen Leverkusen noch nachziehen. Und wie sagte der Ur-Dortmunder Großkreutz schon vor dem Spiel zum Kampf um die Meisterkrone: „In zwei Wochen ist das entscheidende Spiel.“

Dann empfängt der FC Bayern die Borussen nach der Länderspielpause in der Allianz Arena, Köln muss gegen Mönchengladbach ran. Und Baumgart kündigte schon vor dem Spiel an: „Ich bin dafür da Lösungen zu suchen und zu finden. Das wird auch nach dem heutigen Spiel nicht enden.“