Thomas Tuchel hat im Vorfeld des Bundesliga-Gipfels zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (Samstag ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) über seinen Amtsantritt und einen Austausch mit Ex-Präsident Uli Hoeneß gesprochen.
Tuchel: Versprechen an Hoeneß
„Es ist immer noch FC Bayern. Der FC Bayern ist Uli Hoeneß. Es war mir ein großes Anliegen mit ihm vor der Unterschrift telefonisch zu sprechen“, sagte der 49-Jährige auf der Pressekonferenz und verriet, dass er Hoeneß auch ein Versprechen gab.
„Wir hatten jetzt in den letzten Tagen auch die Möglichkeit, uns persönlich auszutauschen, das war mir sehr wichtig“, erklärte Tuchel. „Ich wollte ihm auch sagen, dass ich das Beste gebe, um auf seinen Klub aufzupassen.“
Tuchel im zweiten Anlauf zum FC Bayern
Schon 2018 war der deutsche Rekordmeister erstmals an Tuchel interessiert gewesen. Hoeneß soll sich damals aber gegen eine Verpflichtung von Tuchel ausgesprochen und damit auch dem Wunsch von Hasan Salihamidzic und Karl-Heinz Rummenigge widersprochen haben.
Weil sich Tuchel im Sommer 2017 mit reichlich Nebengeräuschen bei Borussia Dortmund verabschieden musste, zweifelte Hoeneß angeblich zu jener Zeit an dessen Sozialkompetenz.
Auch wenn im täglichen Arbeitsbereich der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn, der Technische Direktor Marco Neppe und Präsident Herbert Hainer seine direkten Ansprechpartner seien, wolle sich Tuchel „ausdrücklich bei Hoeneß bedanken“, dass es im zweiten Anlauf beim FC Bayern doch geklappt hat.