RB Leipzigs Shopping-Tour bei RB Salzburg wird wohl auch unter Max Eberl kein Ende nehmen.
Diese Aussage holt Eberl nun ein
Der Transfer von Nicolas Seiwald ist bereits der 20. Wechsel eines Salzburgers nach Leipzig seit 2012. (NEWS: Deswegen holt Leipzig Seiwald)
Seiwald, der Eberl und Co. 20 Millionen Euro Ablöse kostet, kommt im Sommer als Ersatz für den wohl nach München scheidenden Konrad Laimer und ist genau die Art Transfer, die Leipzig neuer Manager in der Vergangenheit stark kritisierte. (NEWS: So übte Eberl Kritik an RB)
„Was mich an RB stört, ist dieses Geschiebe von Spielern von Salzburg nach Leipzig und von Leipzig nach Salzburg. Das hat für mich einen faden Beigeschmack, weil sie im Grunde zwei Kader haben“, prangerte der ehemalige Gladbach-Manager im Interview mit dem Focus vor seinem Wechsel zu RB an, nur um seine Kritik nach seinem Wechsel vollständig zurückzunehmen.
Eberl erinnert sich an lobende Worte für RB
„Natürlich hatte ich damals auch polemisch agiert, weil ich mit meinem Verein nicht die Möglichkeiten hatte wie Leipzig, und dass ich damals mit meinem Klub gegen die anderen gefightet habe, mag mir zugestanden werden“, so Eberl gegenüber dem kicker, nachdem er sein Amt als Geschäftsführer Sport beim Brausehersteller-Klub antrat.
Im Zuge dessen wollte Eberl außerdem klarstellen, er habe „auch immer wieder anerkennend über RB gesprochen und betont, dass man in Leipzig nicht nur Geld hat, sondern damit auch Großartiges leistet“. So habe man in der Vergangenheit eine Fülle an hervorragende Entscheidungen getroffen, die den sportlichen Aufstieg des Klubs begründeten.
Darunter waren auch einige Schnäppchen aus Salzburg, bei denen sich die Leipziger auch in Zukunft unter Eberl noch weiter bedienen werden.
Neben Seiwald ist mit Angreifer Benjamin Sesko schon der nächste Wechsel aus Salzburg zum aktuell Viertplatzierten in trockenen Tüchern. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Der 19 Jahre alte Slowene kommt im Sommer für eine Ablöse von 24 Millionen Euro. (NEWS: Leipzig holt nächsten Stürmer)