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FC Bayern: Warum es für Thomas Müller nicht einfacher wird

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FC Bayern: Warum es für Thomas Müller nicht einfacher wird

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Warum es für Müller nicht einfacher wird

Nach dem frühen Platzverweis gegen Dayot Upamecano im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach musste Thomas Müller nach nur 15 Minuten seinen Platz räumen. Auch in Zukunft könnte sich das Bayern-Urgestein immer häufiger auf der Bank wiederfinden.
Thomas Müller musste im Spiel gegen Gladbach nach 16 Minuten vom Platz. Doch nicht nur wegen dieser Auswechslung steht die Aufstellung von Nagelsmann in der Kritik.
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Kerry Hau
Nach dem frühen Platzverweis gegen Dayot Upamecano im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach musste Thomas Müller nach nur 15 Minuten seinen Platz räumen. Auch in Zukunft könnte sich das Bayern-Urgestein immer häufiger auf der Bank wiederfinden.

Bitterer Spieltag für den FC Bayern, bitterer Spieltag für Thomas Müller!

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Das Münchner Urgestein wurde infolge des Platzverweises von Dayot Upamecano zum großen Leidtragenden bei der 2:3-Pleite in Mönchengladbach.

Um die Defensive zu verstärken, opferte Julian Nagelsmann den Kapitän nach einer guten Viertelstunde für João Cancelo – die früheste Auswechslung in Müllers Karriere!

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Der Bayern-Trainer sprach hinterher von einer „beschissenen Entscheidung“, die ihm leidtue. „Wir haben überlegt, was ist sinnvoll, was kann man machen, wie können wir umstellen. Es kann dann jeden treffen“, betonte Nagelsmann.

Müller: „Das Leben ist kein Picknick“

„Ich habe Thomas auch gesagt, wir brauchen maximalen Speed, wir brauchen Choupo für die Standards. Das sind viele Faktoren, die nichts mit Thomas zu tun haben. Das ist beschissen, das mache ich nicht gerne.“

Trotzdem war es der nächste Rückschlag für den ehrgeizigen Routinier, nachdem Nagelsmann ihn schon beim Champions-League-Achtelfinale gegen Paris Saint-Germain aus der Startelf genommen hatte.

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Müller verließ den Borussia-Park am Samstagabend entsprechend angefressen. „Scheiß Spielverlauf“, rief er den Journalisten im Vorbeigehen zu, mehr wollte er nicht sagen. Immerhin beschwichtigte der 33-Jährige am Tag danach bei Instagram:

„Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über den gestrigen Tag zu jammern oder sich zu beschweren. Das Leben ist kein Picknick.“

Müller bleibt ruhig. Schon zuletzt verhielt er sich sehr professionell, wenn er nicht oder nur selten spielte. Beim Bankett nach dem PSG-Spiel unter der Woche hinterließ er einen entspannten und gut gelaunten Eindruck, war nach Mitternacht sogar noch zu Scherzen aufgelegt.

Klar ist aber auch: Es wird mit Blick auf die nächsten Aufgaben nicht einfacher für ihn! Während ganz vorne Eric Maxim Choupo-Moting weiterhin durch seine Treffsicherheit besticht, ist Jamal Musiala im offensiven Mittelfeld gesetzt.

FC Bayern: Viel Konkurrenz für Müller

Neben dem 19-Jährigen startete jüngst meist Leroy Sané im Halbraum. Beide bekamen gegen Gladbach zunächst eine Pause, von der Müller profitierte - zumal mit Kingsley Coman ja auch noch ein starker Offensivspieler angeschlagen fehlte, der in der neuen Woche ins Teamtraining zurückkehrte und sogar Extra-Schichten schiebt.

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Die Not-Auswechslung gegen Gladbach war für Müller deshalb besonders frustrierend, weil er an seine überzeugenden Leistungen gegen Mainz, Wolfsburg und Bochum anknüpfen und sich unbedingt für einen der begehrten Offensivplätze beim Topspiel am kommenden Sonntag gegen Union Berlin empfehlen wollte.

„Es ist für Müller auch insgesamt schwierig: In Paris draußen gewesen, nun nach 16 Minuten raus. Das muss Nagelsmann verantworten und erklären“, meinte SPORT1-Experte Stefan Effenberg im STAHLWERK Doppelpass.

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Zwischen Nagelsmann und Müller gibt es aber bislang keine Meinungsverschiedenheiten, beide haben zuletzt viele Einzelgespräche über die Rolle des Ur-Bayers geführt.

Auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic stellte nach dem Gladbach-Spiel klar: „Daraus brauchen wir jetzt keine große Geschichte machen! Alles okay. Der Thomas ist Profi, er weiß damit umzugehen.“