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FC Bayern: Keine Spur von Robbery 2.0 - Sané und Gnabry in der Formkrise

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FC Bayern: Keine Spur von Robbery 2.0 - Sané und Gnabry in der Formkrise

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Keine Spur von Robbery 2.0

Die Offensive des FC Bayern funktioniert, obwohl Rückkehrer Sadio Mané noch gar nicht bei 100 Prozent ist. Zwei Stars haben aber einmal mehr mit sich selbst zu kämpfen: Serge Gnabry und Leroy Sané.
Nach dem deutlichen Sieg gegen Union Berlin grüßt der FC Bayern weiter von der Tabellenspitze. Keinen großen Anteil am Erfolg hatten Leroy Sane und Serge Gnabry, welche nur eingewechselt wurden und in den letzten Wochen eher neben dem Platz auffällig wurden.
Kerry Hau
Die Offensive des FC Bayern funktioniert, obwohl Rückkehrer Sadio Mané noch gar nicht bei 100 Prozent ist. Zwei Stars haben aber einmal mehr mit sich selbst zu kämpfen: Serge Gnabry und Leroy Sané.

Hat Julian Nagelsmann jetzt seine Stamm-Offensive für die heiße Phase der Saison gefunden? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Beim 3:0-Heimerfolg des FC Bayern gegen Union Berlin überzeugten die vier Angreifer – Jamal Musiala, Thomas Müller, Kingsley Coman und Eric Maxim Choupo-Moting - auf ganzer Linie.

Musiala (ein Tor) und Müller (zwei Vorlagen) harmonierten wie schon in den Wochen zuvor prächtig miteinander, Coman (ein Tor, eine Vorlage) setzte seinen Höhenflug fort und Choupo-Moting (ein Tor) lieferte erneut in typischer Mittelstürmer-Manier.

Mané feiert Comeback gegen Union

Nagelsmann lobte nach Spielende: „Das war sehr gut!“

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Noch besser: In Sadio Mané steht dem Bayern-Coach fortan eine weitere Offensiv-Option zur Verfügung.

Der Senegalese, der gegen Union zu seinem ersten Einsatz seit November kam, will sich nach seiner längeren Verletzungspause wieder Schritt für Schritt in Richtung Stammelf kämpfen.

Harter Konkurrenzkampf im Bayern-Angriff

„Sadio kann in den nächsten Wochen sehr wichtig werden - wie jeder andere Spieler“, meinte Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Der Konkurrenzkampf im hochkarätigen Bayern-Sturm ist eröffnet!

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Schlechte Aussichten haben spätestens seit dem Union-Spiel Serge Gnabry und Leroy Sané.

Gnabry und Sané lassen Konstanz vermissen

Beide Nationalspieler sind aktuell wieder einmal auf Formsuche - ein Umstand, der Trainerteam wie Verantwortliche umtreibt.

Schon in der vergangenen Saison lautete der interne Vorwurf an Gnabry und Sané, sie würden bei allem phasenweise abgerufenen Potenzial zu oft die Konstanz in ihren Leistungen und darüber hinaus auch die Bereitschaft vermissen lassen, 100 Prozent für das Team zu geben.

Das in Form von hoch dotierten Verträgen und besonderen Rückennummern unterstrichene Vertrauen? Längst nicht zurückgezahlt. Die Hoffnungen, sie könnten in die Fußstapfen der Legenden Franck Ribéry und Arjen Robben treten? Schwinden.

Keine Spur von Robbery 2.0!

Gnabry-Trip sorgt für Wirbel

Gnabry sucht vergeblich nach seiner starken Form aus dem Triple-Jahr 2020. Schwang er sich kurz vor der WM zu einem Zwischenhoch auf, steht er im neuen Jahr bei nur zwei Scorerpunkten. Hinzu kam sein spontaner Ausflug zur Pariser Fashion Week, der Nagelsmann und die Bosse um Salihamidzic auf die Palme brachte.

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Sané hingegen sammelte zuletzt immerhin mit viel Einsatz im Spiel gegen den Ball den einen oder anderen Pluspunkt. Doch die Entscheidung von Nagelsmann vor dem Duell mit Union, den Ex-Schalker im zweiten Spiel in Folge auf der Bank zu lassen, war ebenso ein Fingerzeig an den 2020 für knapp 50 Millionen Euro von Manchester City verpflichteten Top-Star. Von Sané, so der Tenor an der Säbener Straße, muss mehr kommen.

Wie SPORT1 kürzlich berichtete, hatte der Bayern-Coach schon im Januar aktiv das Gespräch mit Sané gesucht, um mehr Engagement und Ernsthaftigkeit von ihm einzufordern. Die Message kam in Teilen offensichtlich an; der Linksfuß tauchte sogar zusätzlich zu den Teameinheiten vermehrt noch abends an der Säbener Straße auf, um individuell zu trainieren.

Sané muss mit Dienstwagen zum Flughafen fahren

Doch in den Spielen funktionierte wenig, an seine bisweilen überragenden Auftritte aus der Hinrunde mit zehn Toren und sechs Vorlagen konnte er nicht mehr anknüpfen.

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Zwei Tore erzielte Sané seit dem Jahreswechsel - eins beim 4:0 im DFB-Pokal gegen Mainz, eins beim 1:1 in der Liga gegen Frankfurt. Zu wenig für die eigenen Ansprüche. Obendrein steigerte die verpasste Busabfahrt vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach nicht gerade sein Selbstvertrauen.

Nagelsmann betonte zwar, dass er seine Spieler in erster Linie an der sportlichen Leistung messe. Sané reagierte nach SPORT1-Informationen jedoch genervt und verärgert auf den Vorfall, da er eine Minute vor der offiziell angekündigten Abfahrt zum Treffpunkt erschienen war, Teammanagerin Kathleen Krüger dem Fahrer zuvor aber bereits das „Go“ gegeben hatte - und ihm daher nichts anderes mehr übrigblieb, als mit seinem Dienstwagen zum Flughafen zu fahren.

Sorgenkind statt Schlüsselspieler! Das gilt für Sané ebenso wie für Gnabry.

Die gute Nachricht für Nagelsmann: Seine Offensive wirkt auch ohne die beiden bereit für die heiße Phase der Saison.