Home>Fußball>Bundesliga>

BVB: Wer entscheidet wirklich über einen Transfer von Dortmund-Star Bellingham?

Bundesliga>

BVB: Wer entscheidet wirklich über einen Transfer von Dortmund-Star Bellingham?

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bellingham-Wechsel: Wer entscheidet

BVB-Shootingstar Jude Bellingham ist heiß begehrt. SPORT1 erklärt, wer über den Transfer und die Zukunft des 19-Jährigen entscheidet. Eine Spur führt nach Birmingham.
Hat der BVB doch noch eine Chance auf einen Verbleib von Jude Bellingham in der kommenden Spielzeit? Die aktuelle Krise des FC Liverpool könnte den Dortmundern in die Karten spielen.
BVB-Shootingstar Jude Bellingham ist heiß begehrt. SPORT1 erklärt, wer über den Transfer und die Zukunft des 19-Jährigen entscheidet. Eine Spur führt nach Birmingham.

Man sieht sie bei fast jedem BVB-Spiel, ob heim oder auswärts. Doch nur die wenigsten kennen sie wirklich.

{ "placeholderType": "MREC" }

Denise Bellingham, Mutter von Mittelfeld-Star Jude, ist stets auf der Tribüne zu sehen, wenn ihr talentierter Sohn die Fans begeistert. Die 54-Jährige zog vor dreieinhalb Jahren mit ihrem ältesten Sohn von Birmingham nach Dortmund, wohnt seither mit ihm und hält ihm den Rücken frei. (DFB-Pokal: Viertelfinale VfL Bochum - Borussia Dortmund, 20.45 Uhr im LIVETICKER)

„Meine Mutter ist die beste Frau der Welt“, sagte Jude Bellingham mal: „Sie tut alles für mich und ich kann ihr gar nicht genug für alles danken.“ (BERICHT: Bellingham-Poker: Zwei Top-Klubs raus)

Mama Denise Bellingham achtet auf Umfeld

Ihre Meinung findet Gehör, wenn es um die Zukunft des englischen Nationalspielers geht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

„Die Bellinghams durchdenken diese wichtige Entscheidung sehr bewusst und bis ins letzte Detail“, erzählt SPORT1-Chefreporter Patrick Berger in einer neuen Ausgabe des Podcast „Die Dortmund-Woche“.

„Mama Denise achtet dabei vor allem auf die weichen Faktoren: Was ist im Umfeld für den Spieler wichtig? Sie trifft die Entscheidung mit.“

Vater Mark hat Polizisten-Job gekündigt

Neben Denise haben aber auch andere Personen im direkten Umfeld des Spielers ein gewichtiges Wort bei der Entscheidung. An vorderster Stelle von „Team Bellingham“ steht Vater Mark.

Der 46-Jährige arbeitete bis vor kurzem noch als Polizist in den englischen Midlands. Seinen Offiziersjob gab der frühere Hobby-Kicker allerdings vor knapp drei Monaten auf, um sich als Berater um seine beiden Söhne Jude und Jobe (17/spielt bei Birmingham) zu kümmern.

{ "placeholderType": "MREC" }

Auf Twitter verkündete der Berater-Papa Mitte November: „Seit Mitternacht bin ich nach über 24 Dienstjahren Zivilist. Polizisten sind nicht perfekt, aber geben unter schwierigen Umständen immer ihr Bestes. Wenn wir alle freundlicher zueinander sind, haben wir eine Chance!“

Vor vier Jahren schon gründete Mark, der von seinen Fußballfreunden den Spitznamen „Bello“ bekam, die Firma „BelloBall LTD“ mit Sitz in Bromsgrove bei Birmingham. (NEWS: BVB-Schlussmann Kobel mit besonderem Verhältnis zu Bayerns neuem Torwarttrainer)

Er fungiert als Direktor der Berateragentur und ist für BVB-Sportchef Sebastian Kehl, der im regelmäßigen Austausch mit der Familie steht, und der anderen Vereinsbossen erster Ansprechpartner. Interviews gibt Mark keine, er agiert lieber im Hintergrund und gilt als knallharter Verhandlungspartner.

So läuft das mit dem Berater wirklich

Ein enger Freund und Vertrauter der Familie ist Mark Bennett, der als Berater bei der Agentur „World in Motion“ (vertritt unter anderem Arsenal-Star Aaron Ramsdale) aufgelistet ist.

Berger stellt allerdings klar: „Ich muss mit einer Sache mal aufräumen, weil ich es immer wieder höre und lesen: Mark Bennett ist zwar ein Berater, er ist aber nicht der offizielle Berater von Jude.“

„Als guter Freund der Familie steht er nur beratend zur Seite, hat aber bei den Entscheidungen und in den Verhandlungen keinen direkten Einfluss“, relativiert der SPORT1-Chefreporter des BVB.

{ "placeholderType": "MREC" }

Birmingham-Förderer als Vertrauensperson

Eine wichtige Vertrauensperson für Jude ist zudem Mike Dodds. Der 36-Jährige gilt als größter Förderer des heutigen BVB-Stars. (NEWS: BVB vor Revierderby-Hit gewarnt)

Er arbeitete als damaliger Jugendtrainer und Akademieleiter von Birmingham City mit Jude und bezeichnet das Mega-Talent als „ein leuchtendes Beispiel für die Stadt Birmingham“. Ihm ist es zu verdanken, dass der WM-Fahrer sein Profidebüt im zarten Alter von nur 16 Jahren und 38 Tagen gab.

Mittlerweile ist Dodds Co-Trainer beim Zweitligisten AFC Sunderland.

{ "placeholderType": "MREC" }

Über ihn sagte Bellingham während der WM in Katar: „Er hat mich als Spieler und auch als Mensch weiterentwickelt. Seit ich ein Kind war, hat er mich zu der Person geformt, die ich heute bin. Er hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich so spiele, wie ich spiele.“

Wohin geht es für Bellingham?

Papa Mark, Mama Denise, Bruder Jobe, Familienfreund Bennett und Förderer Dodds – sie alle haben also bei der Zukunftsentscheidung ein Wörtchen mitzureden. Wohin Bellinghams Reise in diesem Sommer gehen wird, ist weiterhin unklar. Der Mittelfeldspieler hat sich noch nicht final entschieden.

Ein Verbleib beim BVB erscheint aufgrund der rasanten Entwicklung immer unrealistischer. Nach SPORT1-Informationen sind sowohl die beiden Manchester-Vereine United und City, sowie Liverpool und Real Madrid im Rennen. (NEWS: Darum zögert BVB-Star Bellingham mit Zukunftsentscheidung)

Gute Chancen werden dabei den von Jürgen Klopp trainierten „Reds“ zugeschrieben. „Liverpool steht auf dem zehnten Platz mit fünf Punkten Rückstand auf das internationale Geschäft. Das ist der Grund, weshalb Bellingham mit seiner Entscheidung noch zögert“, meint Berger.

„Wenn Liverpool auf dem zweiten oder dritten Platz stünde“, vermutet der BVB-Experte, „hätte er wohl schon Ja gesagt.“ Grundsätzlich seien die „Reds“ aber der Verein, der „in der Pole Position liegt“.

Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. In Folge 55 geht es unter anderem um die Zukunft von Jude Bellingham und Eintracht-Leihspieler Ansgar Knauff sowie um die bisherige Transferbilanz von Sportchef Sebastian Kehl. Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.