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Bundesliga: Selbst Stevens glaubt nicht an Schalkes Rettung

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Bundesliga: Selbst Stevens glaubt nicht an Schalkes Rettung

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S04: Stevens bringt Tönnies ins Spiel

Schalke 04 startet beachtlich in die Rückrunde. Allerdings ist auch beim Jahrhunderttrainer Huub Stevens die Hoffnung nicht besonders groß, dass es für den Klassenerhalt reichen könnte.
Diese Bilder von seiner Zeit unter anderem beim FC Schalke 04 rühren den Jahrhunderttrainer Huub Stevens im STAHLWERK Doppelpass zu Tränen.
Schalke 04 startet beachtlich in die Rückrunde. Allerdings ist auch beim Jahrhunderttrainer Huub Stevens die Hoffnung nicht besonders groß, dass es für den Klassenerhalt reichen könnte.

Mit einem achtbaren 0:0 bei Borussia Mönchengladbach hat Schalke 04 den zweiten Punkt in der Rückrunde ergattert - und dennoch steht der Klub schon wieder mit einem Bein in der 2. Liga. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Im STAHLWERK Doppelpass von SPORT1 spricht Huub Stevens über seinen Herzensklub - und über Ex-Chef Clemens Tönnies.

„Warum haben sie Tönnies so an die Seite geschoben?“, fragt sich Stevens. „Er ist ein Mann mit blau-weißem Herz, der helfen könnte. Das finde ich schade, dass da nichts passiert.“

Der Ex-Coach weiter: „Die Ultras fanden es damals besser, einige andere Leute in den Aufsichtsrat zu bekommen. Man muss sich aber immer fragen: Was ist das Beste für den Verein? Da muss man dann auch bestimmte Sachen aus der Vergangenheit vergessen. Natürlich hätte man auch gerne einen Sportdirektor á la Assauer. Aber das gibt es einfach nicht mehr. Ich würde Tönnies als erstes wiederholen, wenn ichg etwas entscheiden dürfte. Ich glaube nicht, dass es realistisch ist, dass er zurückkommt.“

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„Das Umfeld in Schalke muss die Ruhe behalten“

Bei der jetzigen Situation als Tabellenschlusslicht hat Stevens keine große Hoffnung, dass Schalke auch in der kommenden Saison erstklassig bleibt.

„Das Umfeld in Schalke muss die Ruhe behalten, dann wird wieder alles gut“, sagte der Jahrhunderttrainer zwar. „Ob das dieses Jahr noch klappt, ist aber schwierig. Man muss gucken, wo Schalke herkommt. Sie waren letztes Jahr in der 2. Bundesliga. Man muss ehrlich sagen, dass unheimlich viel Glück dabei war.“

Stevens kritisiert vor allem das Personal, mit dem die Knappen in die Bundesligasaison gingen. „Ich glaube nicht, dass der Kader am Anfang bundesligareif war. Da musste viel passieren. Wenn du das Geld nicht hast, ist es schwer.“

Kemme: „Das war gestern phänomenal“

Dass Schalke im Abstiegskampf ein Ass im Ärmel hat, erzählt die frühere Nationalspielerin Tabea Kemme und lobt die königsblaue Anhängerschaft: „Das war gestern (Anm. d. Red. in Mönchengladbach) phänomenal. Die Fans wissen um die Situation, sie gehen aber trotzdem immer wieder hin.“ (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

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Stevens pflichtet bei, auch wenn er den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei der Schalke Anhängerschaft moniert.

„Die Fans wollen aber immer das größte. Ich weiß noch damals während meiner Zeit, da waren sie als Vierter auch nicht zufrieden. Aber es ist doch super, dass sich die Fans immer neuen Erfolg wünschen. Wir - ich sage wir, weil ich mich immer noch sehr verbunden fühle - möchten auch gerne oben mitspielen. Das ist aber nicht einfach.“

Stevens lehnte Angebot vor vier Wochen ab

Schalke hatte im Winter noch einmal nachgelegt und mit Eder Balanta, Michael Frey, Niklas Tauer, Jere Uronen, Tim Skarke und Moritz Jenz sechs Neuzugänge geholt, von denen nur Tauer verletzungsbedingt in Gladbach nicht zum Einsatz kam.

„Es heißt ja, dass die Spieler vorher nicht gereicht haben“, sagt Stevens. „Dann hat man vorher Fehler gemacht, die man dann gut machen will. Mit Thomas Reis haben wir jetzt einen guten Trainer. Ich habe immer gesagt, dass die Null stehen muss. Das haben sie zwei Mal geschafft“.

Für ihn selbst ist es keine Option mehr, an die Seitenlinie zurückzukehren.

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„Es war eine schöne Karriere, jetzt ist aber Schluss“, sagte der 69-Jährige. „Vor vier Wochen hat sich ein Verein aus den Niederlanden gemeldet. Da muss man ehrlich zu sich selbst sein und kann nicht mehr das machen, was man gerne tut.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)