Die bis Sommer laufende Leihe von Ansgar Knauff hat sich bislang als Win-win-win-Geschäft entpuppt.
Das fordert der BVB für Knauff
Eintracht Frankfurt hat mit dem 21-Jährigen einen Europa-League-Helden erhalten. Knauff selbst hat sich zum Stammspieler bei einem Bundesliga-Topklub entwickelt. Und Borussia Dortmund erhält entweder einen besseren Spieler zurück - oder verdient bei einem Verkauf eine ordentliche Stange Geld. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Knauff ist in Frankfurt Leistungsträger - BVB will 10 Millionen Euro
SPORT1-Reporter und Eintracht-Experte Christopher Michel ordnete in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Dortmund-Woche“ ein: „Ansgar Knauff hat in Frankfurt eigentlich alles. Er ist Stammspieler, das Publikum mag ihn, er ist Europa-League-Held und Trainer Oliver Glasner baut total auf ihn. Ob er diesen Status auch in Dortmund hätte? Das bezweifle ich.“
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Die Faktenlage ist klar: Knauff kehrt nach aktuellem Stand der Dinge in diesem Sommer nach 18 Monaten in Frankfurt nach Dortmund zurück. Die Borussia ist nach SPORT1-Informationen bereit, ihn abzugeben. Kostenpunkt: rund zehn Millionen Euro! Diese Summe wird Frankfurt nicht hinlegen.
Knauffs BVB-Kontrakt läuft bis 2024. Heißt: Dann könnte ihn Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche ablösefrei bekommen.
Eine weitere Option ist ein Transfer im Januar 2024. Damit würde der BVB einen ablösefreien Abgang verhindern, die Eintracht weniger zahlen müssen. Allerdings: Ein Knauff-Paket – bestehend aus Ablöse und einem Fünf-Jahres-Vertrag - wäre dennoch sicherlich 15 Millionen Euro schwer.
Knauff-Zukunft komplett offen
Wie SPORT1 weiß, gab es bisher noch keine Gespräche zwischen den beiden Vereinen.
Für Knauff selbst ist vor allem die Perspektive entscheidend. Er will sich in den kommenden Monaten bei Bundestrainer Hansi Flick für die EM 2024 im eigenen Land anbieten, eine Rolle als Bankdrücker würde die starke Entwicklung ausbremsen. BVB-Coach Edin Terzic war zwar Förderer, doch unter Glasner ist ihm der ganz große Karrieresprung geglückt.
Vereinzelte Anfragen aus England sind für ihn aktuell keine attraktive Option.