Die Stars des FC Bayern haben mit öffentlicher Zurückhaltung auf das Knall-Interview von Manuel Neuer reagiert.
Das sagt Müller zur Neuer-Debatte
Sowohl Thomas Müller als auch Joshua Kimmich bemühten sich nach dem 4:2-Sieg des deutschen Rekordmeisters in Wolfsburg, den Fokus auf die sportlichen Ziele zu lenken. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Ich finde es immer gut, wenn sich um den FC Bayern etwas rührt“, witzelte Müller bei DAZN zunächst: „Das heißt, dass der Klub und die Spieler immer noch interessant genug sind und dass sie für große Storys herhalten. An sich wollen wir das ja auch.“
- „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt
Aber: „Wenn wir auf ganz seriös und ehrlich umschalten, wollen wir die Medien über die sportlichen Dinge dominieren“, sagte der Offensivspieler, der nun wie Gerd Müller 427 Bundesligaspiele im Bayern-Trikot absolviert hat. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)
Kimmich: Siege bringen dem FC Bayern Ruhe
Und sportlich konnte man zuletzt mehr überzeugen, als zu Beginn des Jahres: „Da haben wir jetzt zwei Spiele am Stück gewonnen.“ Von all dem Trubel um Neuer und auch der vorangegangenen Entlassung von Torwart-Trainer Toni Tapalovic ließen sich die Spieler nicht beeinflussen, meinte Müller: „Es sind ein paar Dinge passiert - da hat jeder seine eigene Ansicht dazu.“
Ähnlich ordnete auch Kimmich die aktuelle Situation ein. „Am Ende müssen wir uns auf das Sportliche konzentrieren. Das haben wir gemacht und gewonnen. Das gibt am Ende des Tages immer am meisten Ruhe im Verein.“ (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)
Mit den drei Unentschieden zu Beginn des Jahres habe man aber die „Plattform für Unruhe“ geliert. Am Freitag hatte der derzeit verletzte Bayern-Kapitän Neuer in einem brisanten Interview Vorwürfe an den FC Bayern gerichtet. Dabei ging es vor allem um die Entlassung von Tapalovic, seinem engsten Vertrauten.
Trainer Julian Nagelsmann hatte sich rund um das Wolfsburg-Spiel von dem Vorfall genervt gezeigt. Nach SPORT1-Informationen ist für den Bayern-Trainer gerade überhaupt nicht klar, ob sich die Beziehung zum bisherigen Kapitän noch reparieren lässt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)