Die Kritik an Julian Nagelsmann nach seiner Schiri-Schelte reißt nicht ab.
Nagelsmann: Kult-Reporter sieht „Ur-Fehler“
Kult-Moderator Waldemar „Waldi“ Hartmann wählte im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1 klare Worte über den Trainer des FC Bayern: „Er ist bisweilen ein bisschen zu unkontrolliert und er sucht die Öffentlichkeit, wo er sie meiden sollte. Das ist der Ur-Fehler, den er hat.“ (NEWS: Legenden kritisieren Nagelsmann)
Für Hartmann spielt dabei die emotionale Nähe zu dem Klub eine wichtige Rolle. „Er ist als 34-Jähriger, der 50 km von München geboren ist, bei seinem Verein und damit musst du erstmal umgehen“, erklärte er und ergänzte, „Carlo Ancelotti hätte sowas nicht gemacht.“
Auch Ex-Trainer Armin Veh kritisierte Nagelsmann: „Er sieht den Fußball richtig gut, er ist ein richtig guter Trainer. Was ihm noch fehlt, ist eindeutig Souveränität. Das ist aber auch dadurch bedingt, dass er noch recht jung ist – die anderen Bayern-Trainer waren alle ein bisschen älter.“
Hartmann mit Medienschelte nach Nagelsmann-Kritik
Dennoch nahm Hartmann den jungen Coach auch in Schutz, denn „selbst der liebe Gott hat nicht alles richtig gemacht.“
Zudem holte er zur Medienschelte aus und meinte: „Wenn Christian Streich sowas macht, wird da allerdings in den Medien schön ein Schaum drüber gelegt, weil er so beliebt ist.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Unterstützung bekam Nagelsmann dennoch in einer Sache. „Das war nie im Leben eine Rote Karte“, stellte Hartmann klar und sprach sogar von einem „Arroganzanfall“ von Schiedsrichter Tobias Welz, da dieser sich die Situation nicht nochmal angeschaut hatte.