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Vanessa Huppenkothen: Schalke oder Bayern? Moderatorin verrät Lieblingsteam - und erklärt Online-Ärger

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Vanessa Huppenkothen: Schalke oder Bayern? Moderatorin verrät Lieblingsteam - und erklärt Online-Ärger

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„Mein Herz gehört auch Bayern“

Schalke oder Bayern? Star-Moderatorin Vanessa Huppenkothen klärt über ihr Lieblingsteam auf. Die Deutsch-Mexikanerin verrät zudem, warum sie Hoffnung für den deutschen Fußball hat - und erklärt, warum es kürzlich Online-Ärger um sie gab.
Sportmoderatorin und Social-Media-Star Vanessa Huppenkothen verrät ihre Liebslings-Teams in der Bundesliga und äußert sich zum WM-Abschneiden des DFB-Teams.
Maximilian Miguletz
Schalke oder Bayern? Star-Moderatorin Vanessa Huppenkothen klärt über ihr Lieblingsteam auf. Die Deutsch-Mexikanerin verrät zudem, warum sie Hoffnung für den deutschen Fußball hat - und erklärt, warum es kürzlich Online-Ärger um sie gab.

Vanessa Huppenkothen ist ein Star - in Mexiko, na klar, aber auch in Deutschland! Spätestens seit der WM 2014 ist die Moderatorin auch einem größeren deutschen Publikum bekannt.

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Die in Mexiko-Stadt geborene Tochter von Ex-Fußballer Dieter Huppenkothen (u. a. MSV Duisburg und Schalke 04) arbeitet in Mexiko als Sportjournalistin, berichtete zuletzt von der WM 2022 aus Katar.

Trotzdem finden sich unter ihren über zwei Millionen Instagram-Followern auch zahlreiche deutsche Fans. Regelmäßig kommentiert die 38-Jährige auf ihren Sozialen Kanälen auch das hiesige Fußballgeschehen, im Dezember waren ihre emotionalen Posts zum WM-Aus von Mexiko und Deutschland viral gegangen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

SPORT1 traf Huppenkothen in Mexiko-Stadt zum Interview. Dabei klärte sie über ihr Lieblingsteam auf, machte dem deutschen Fußball Hoffnung und erklärte, warum es kürzlich Online-Ärger um sie gab.

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Vanessa Huppenkothen: „Briefe zum Haus meines Vaters“

SPORT1: Frau Huppenkothen, wissen Sie eigentlich, wie berühmt Sie in Deutschland sind? Dass sie in Deutschland eine eigene Fanbase haben?

Vanessa Huppenkothen: Nein, das wusste ich nicht. Ich bekomme ein paar Nachrichten von Fans auf Instagram, Twitter. Manchmal schicken Sie mir Briefe zum Haus meines Vaters, er lebt in Sigmaringen. Es ist schön, dass es überall Leute gibt, die meine Arbeit kennen, die mich kennen, das macht mich glücklich.

SPORT1: Haben Sie mitbekommen, dass einige Posts von Ihnen auf Instagram viral gehen und zu News werden?

Huppenkothen: Ich weiß, dass sie viral gehen, wenn ich über die Bundesliga oder eine Mannschaft oder deutsche Spieler spreche. Aber das gehört auch zu meinem Job.

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SPORT1: Apropos Ihr Job, Sie sind natürlich vor allem auch in Mexiko berühmt. Zuletzt wurden Sie sogar vom Senat geehrt. Um was ging es dabei?

Huppenkothen: Ich war Teil einer Zeremonie im Senat, in der mehrere Frauen im Sport für ihre Karriere geehrt wurden. Ich bin seit 16 Jahren im Fernsehen, im Sportfernsehen tätig. Es ist schön, diese Art der Anerkennung zu erhalten.

SPORT1: Es gab online ein wenig Wirbel um diese Sache. Was hatte es damit auf sich?

Huppenkothen: Ein wenig kontrovers war es, weil Politik hier immer kontrovers ist. Wenn du in den Senat gehst, dann heißt es gleich: ‚Wirst du Teil der Regierung? Wie kann das sein? Nach so vielen Jahren im Sport! Was wirst du dem Staat geben?‘ Es wird immer kontrovers diskutiert. Aber vor allem war es eine schöne Anerkennung.

„Das sind meine beiden Lieblingsteams in Deutschland“

SPORT1: Zurück zum Sport ... Welches ist Ihr Lieblingsteam in Mexiko? Und welches ist es in Deutschland?

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Huppenkothen: Mein Lieblingsteam in Mexiko ist Pachuca. Meine Großeltern mütterlicherseits kamen nach dem 2. Weltkrieg dorthin. Und in Deutschland war es eigentlich Schalke, aber mit dem Auf und Ab … Nun ja, mein Herz gehört auch Bayern München. Also, das sind meine beiden Lieblingsteams in Deutschland. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

SPORT1: Sie haben für ESPN von der Fußball-Weltmeisterschaft berichtet, waren in Katar. Wie war Ihr Eindruck von dem Turnier, das bekanntlich sehr kontrovers diskutiert wurde?

Huppenkothen: Es war meine vierte WM, und sie war sehr anders als all die anderen. Zu Beginn wurde sehr kontrovers diskutiert, über Menschenrechte, die Rolle der Frau im Gastgeberland. Aber ich hatte den Eindruck, dass das Turnier gut lief, ich habe es sehr genossen, die Spiele waren großartig, das Level der Spieler, der Spiele. Ich denke, es war eine sehr gute WM. Nicht für Mexiko, nicht für Deutschland. (lacht) Ich bin froh, dass es ein starkes Team gab, das Weltmeister wurde, und das war Argentinien. Sie waren immer fokussiert darauf, und das ist das Wichtige, wenn du zu so einem Turnier fährst: Du hast dein Ziel und verlierst dich oder dein Kopf nicht in anderen Sachen.

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SPORT1: Mexiko und Deutschland schieden in der Vorrunde aus, das DFB-Team erstmals bei zwei aufeinanderfolgenden WM-Turnieren. Was muss Deutschland tun, um wieder an die Spitze zu kommen? Oder sind die Zeiten, in denen Deutschland ein großes Team war, vorbei?

Huppenkothen: Ich glaube, Deutsche haben diese Denkweise: Wenn sie unten sind, geht es wieder nach oben. Ich habe immer noch Zuversicht für die nächste WM. Ich glaube, sie waren nicht fokussiert genug- Es gab viele Dinge, die zu Beginn der WM wichtiger waren. Sie hatten den Fokus auf den Titel verloren. Sie hatten so viele im Kopf, zum Beispiel die Binden-Debatte, ich glaube, sie sind von ihrem Weg abgekommen. Ich glaube aber, dass es einen guten Generationswechsel im deutschen Team gibt, und die Resultate werden wir bei der nächsten WM sehen.

SPORT1: Inwieweit verfolgen Sie die Bundesliga? Wer wird den Titel gewinnen?

„Manchmal weine ich um Schalke“

Huppenkothen: Ich habe mir Freiburg angeschaut, zweiter Platz, gut - es ist immer schön zu sehen, wenn nicht die Favoriten oben stehen. Aber Bayern ist wie immer ein starkes Team. Auch Leipzig. Schalke ist Letzter, manchmal weine ich schon um sie. Schalke war immer mein Team, seit ich klein war, weil mein Vater mich immer zu den Spielen mitgenommen hatte. Ich verfolge sie, wir verfolgen sie in Mexiko. Wie würden es sehr gern sehen, wenn ein mexikanischer Spieler in der Bundesliga spielen würde. Ich hoffe, ein Team verpflichtet einen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

SPORT1: Gibt‘s ein Talent, das Sie empfehlen würden?

Huppenkothen: Ja, da gibt‘s viele! Viele wechseln in die Eredivisie. Ich denke, die Bundesliga sollte ein Auge darauf haben. Zum Beispiel gibt‘s da (Luis; d. Red.) Chávez, er spielt für Pachuca. Uriel Antuna ist auch ein guter Spieler, er spielt für Cruz Azul. Ich denke, wir haben gute Spieler, die es auch in die Bundesliga schaffen können.