Mergim Berisha hat im Auswärtsspiel mit dem FC Augsburg beim SC Freiburg ein ganzes Stadion gegen sich aufgebracht.
FCA-Kapitän rügt eigenen Mitspieler
Der FCA-Stürmer traf am Samstag beim 3:1-Sieg Freiburgs zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Was die SC-Fans extrem verärgerte, war aber nicht (nur) der Gegentreffer für das eigene Team, sondern vor allem der anschließende Jubel der Gäste. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Berisha baute sich vor den Freiburg-Fans auf und hielt sich die Hand ans Ohr. Was nicht nur die Zuschauer im Europa-Park Stadion irritierte, sondern auch den Sportclub selbst. Auf Twitter schrieben die Freiburger sarkastisch: „Ausgleich. Und wirklich klasse Jubel, Jungs.“
FCA-Kapitän kritisiert Berisha-Jubel
Im Netz wurde Berisha scharf kritisiert. Auch der Freiburger Nicolas Höfler ordnete die Jubel-Provokation des Gegners nach der Begegnung am Sky-Mikrofon trocken ein: „Völlig unnötig!“
Und selbst beim eigenen Kapitän kam die Aktion nicht gut an. „Wir haben viele junge Spieler in der Mannschaft. Die müssen halt lernen, dass so etwas unnötig ist, die Fans noch mal zu provozieren. Auswärtsspiele sind so oder so schon schwierig. Da muss man denen nicht extra nochmal Motivation geben“, sagte Jeffrey Gouweleeuw.
Denn letztlich hatte Freiburg nur 13 Sekunden später wieder gut lachen, da Lucas Höler mit dem Tor zum 2:1 die ganz schnelle Antwort gab. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)
Zuvor erzielte Michael Gregoritsch den ersten Treffer der Hausherren (13.). Im zweiten Durchgang konnten die Fuggerstädter nicht mehr zurückschlagen, stattdessen entschied Philipp Lienhart die Partie kurz vor Schluss (85.) und stellte den 3:1-Endstand her.