Sportvorstand Markus Krösche von Eintracht Frankfurt hat die Anhänger des Bundesligisten gegen Kritik von Uli Hoeneß verteidigt.
Krösche reagiert auf Hoeneß-Kritik
„Ich finde, dass wir herausragende Fans haben. Wenn man überlegt, allein in Barcelona, wie friedlich das war mit 30.000 Fans. Auch, wie sie uns in Sevilla zum Triumph getragen haben. Und nun auch auswärts in der Liga wieder“, sagte Krösche am Tag nach dem Remis bei Bayern München (1:1) im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1: „Natürlich passiert immer mal etwas. Aber wir sind im engen Austausch mit der Szene.“
Krösche reagierte damit auf Aussagen des Münchner Ehrenpräsidenten Hoeneß, der den Hessen ein Problem wegen ihrer „aggressiven Fans“ unterstellt hatte.
Hoeneß kritisiert Eintracht-Fans im Doppelpass
„Was die Eintracht unbedingt angehen muss, ist das Zuschauerproblem. Sie haben ein aggressives Publikum, das immer wieder für Ausschreitungen gut ist. Es kann nicht sein, dass sie in Zukunft mehr Strafen bezahlen als sie einnehmen. Normale Begeisterung ist immer gut, aber bei Gewalt hört es bei mir auf“, sagte Hoeneß im STAHLWERK Doppelpass in der vergangenen Woche. (Bericht: Eintracht-Kritik - Hat Hoeneß recht?)
Tatsächlich musste die Eintracht in der laufenden Saison bisher über 300.000 Euro an Strafen wegen diverser Vergehen ihrer Anhänger zahlen.
„Es können immer wieder mal Dinge passieren, das ist auch nicht schön“, meinte Krösche, der zudem Kritik an Hertha BSC wegen der Entlassung von Fredi Bobic äußerte: „Unterm Strich haben wir aber herausragende Fans, die auch großen Anteil am Erfolg unseres Klubs in den vergangenen Jahren haben.“ (News: SGE-Boss kritisiert Hertha wegen Bobic)
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