Große Überraschung in der Startelf des FC Bayern - und ein weiterer Tiefschlag für Ryan Gravenberch!
„Gravenberch wird nur noch verarscht!“
Nachdem der 20 Jahre alte Niederländer zuletzt nach seiner Einwechslung gegen den 1. FC Köln überzeugt hatte und Leon Goretzka im Topspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstagabend (Endstand 1:1) verletzt fehlte, galt Gravenberch als logischer Ersatz im defensiven Mittelfeld.
Auch Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hatte davon gesprochen, es sehe „sehr danach aus“, dass der ehemalige Ajax-Profi beginnen werde: „Ryan hat es sehr gut gemacht und generell versuche ich, den Flow dann mitzunehmen.“ Am Ende entschied er sich dennoch für Thomas Müller. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Nagelsmann: Darum sitzt Gravenberch wieder draußen
„Ryan ist ein Härtefall, der es mehr als verdient gehabt hätte, zu spielen“, sagte der FCB-Coach vor der Partie bei Sky. Das habe er diesem auch im Hotel nochmal gesagt. Doch Müller sei eben „ein erfahrener Spieler, der in so einer Situation Verantwortung übernehmen darf und muss und ein Gesicht des Klubs ist. Es tut uns gut, wenn wir den einen oder anderen Anker auf dem Feld haben.“
Nur wenige Sekunden nach der Veröffentlichung der FCB-Aufstellung auf den sozialen Kanälen trendete dort „Gravenberch“. Die Anhänger der Münchner machten schnell deutlich, dass sie Nagelsmanns Entscheidung wenig bis gar nicht verstehen können. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)
„Gravenberch wird nur noch verarscht“, schrieb beispielsweise der bekannte Bayern-Fan Christian Nandelstädt. „So lächerlich“ war ebenso zu lesen wie „Wie kannst du Gravenberch heute nicht starten lassen? Und dann wundern, wenn er im Sommer gehen will“, oder die Frage, was Nagelsmann eigentlich gegen Gravenberch habe.
Gravenberch war im Sommer 2022 für 18,5 Millionen Ablöse von Ajax Amsterdam nach München gewechselt. Bisher kommt er in der Bundesliga nur auf elf Einsätze mit 221 Minuten Spielzeit. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)
In der Startelf stand er in der Liga bislang noch gar nicht, daran änderte sich auch gegen Frankfurt nichts. Immerhin: In der 69. Minute wurde Gravenberch für Kingsley Coman eingewechselt.