Die schwere Verletzung von Manuel Neuer trifft den FC Bayern hart.
Bayerns Befürchtung bei Neuer
Nicht nur Trainer Julian Nagelsmann und seine Mannschaft. Auch die Verantwortlichen um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic, die bis zum 31. Januar die schwierige Aufgabe lösen müssen, einen Ersatz zu verpflichten, sollten sie ihren Plan A befolgen und nicht mit Sven Ulreich als Nummer eins in die Rückrunde gehen wollen. (ARTIKEL: Deshalb ist Ulreich nur Bayerns Plan B)
Die Bayern-Bosse haben bei ihren Planspielen aber nicht nur den Rest der laufenden Saison im Blick. Wie SPORT1 erfuhr, wird klubintern befürchtet, dass der nach seinem Skiunfall im Dezember an einer Schaftfraktur am rechten Schienbein laborierende Kapitän länger ausfallen könnte als bislang prognostiziert. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)
Zweifel an Neuers Regenerationsplan
Neue Sorgen um Neuer! Aus dem Umfeld des fünfmaligen Welttorhüters hieß es kurz nach seiner Operation, dass er ein Comeback in der Vorbereitung auf die neue Saison anpeile. Auch wenn die Bosse hoffen, dass dieser Plan aufgeht: Es gibt Zweifel daran.
Der 36-Jährige, der sich am rechten Bein auch schon einen Mittelfußbruch zugezogen hatte, wird allein aufgrund der hohen Belastung bei Sprungbewegungen mehr Regenerationszeit benötigen, um wieder voll belastbar zu sein – so die aktuelle Prognose.
Und deshalb wollen die Entscheider beim Rekordmeister nicht nur sofort auf dem Transfermarkt aktiv werden. Sie sind auch bereit, einen neuen Torhüter mit einem längerfristigen Vertrag auszustatten.
Bayern kann keine Rücksicht auf Neuer nehmen
In den Gesprächen mit dem Management von Wunschkeeper Yann Sommer (34/Borussia Mönchengladbach) war nach SPORT1-Informationen etwa von einer Vertragsdauer von bis zu zweieinhalb Jahren die Rede. (NEWS: Das fordert Matthäus von Bayern wegen Sommer)
Die Bosse, die Neuers Ausfall als „Katastrophe“ bezeichnen, können keine Rücksicht auf den Kapitän nehmen. Denn Stand heute herrscht schlichtweg keine Planungssicherheit darüber, wann Neuer zurückkehrt – und in welcher Verfassung.