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Nach DAZN-Preiserhöhung: Verbraucherschutz ruft Kunden zur Sammelklage auf - Streaming-Dienst reagiert auf Gegenwind

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Nach DAZN-Preiserhöhung: Verbraucherschutz ruft Kunden zur Sammelklage auf - Streaming-Dienst reagiert auf Gegenwind

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DAZN reagiert auf neuen Gegenwind

Nach der gravierenden Preiserhöhung von DAZN schaltet sich der Verbraucherschutz ein - und will Kunden zu einer Rückzahlung von Abogebühren verhelfen. Jetzt hat der Streamingdienst auf den neuen Gegenwind reagiert.
Der Streamingdienst DAZN erhöht seine Abo-Preise deutlich. Nicht alle User müssen sofort mehr zahlen.
Nach der gravierenden Preiserhöhung von DAZN schaltet sich der Verbraucherschutz ein - und will Kunden zu einer Rückzahlung von Abogebühren verhelfen. Jetzt hat der Streamingdienst auf den neuen Gegenwind reagiert.

Da droht nun neben dem ohnehin schon heftigen Gegenwind der Community auch juristisch Ungemach: Der Bundesverband der Verbraucher­zentrale (VZBV) hat Abonnenten von DAZN dazu aufgerufen, eine von ihr angestoßene Sammelklage gegen den Streamingdienst zu unterstützen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Angesprochen auf einer dafür eingerichteten Webseite werden Kunden, die von der gravierenden Preiserhöhung des Streamingdienstes im August 2022 betroffen sind.

Bei der BILD hat der Streaming-Anbieter nun eine Stellungnahme abgegeben: „DAZN erhielt bereits im Mai 2022 ein Schreiben des VZBV. Wir haben die darin angesprochenen Punkte sehr ernst genommen und uns umgehend von einer führenden internationalen Anwaltskanzlei rechtlich beraten lassen. Die Sachverhalte sind komplex und technisch.“

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Verbraucherschützer rüsten gegen DAZN - bald Sammelklage?

Die Verbraucherschützer begründen ihr Vorgehen damit, die zugrundeliegende Klausel in den Geschäftsbedingungen von DAZN sei intransparent gewesen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Demnach wäre die Preiserhöhung für Bestandskunden rechtswidrig. Mit der sogenannten Musterfest­stellungsklage soll jetzt erreicht werden, dass Bestandskunden die zu viel gezahlten Abogebühren von DAZN zurückgezahlt bekommen.

„Wir halten die Preiserhöhung, so, wie sie sich für uns darstellt, für unwirksam“, zitiert die Kreiszeitung Sebastian Reiling vom VZBV. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

DAZN hält aber dagegen: „DAZN ist nach wie vor davon überzeugt, dass seine AGB mit dem geltenden Recht in Einklang stehen. Wir möchten das laufende Verfahren nicht weiter kommentieren, haben aber vollstes Vertrauen in die deutschen Gerichte.“

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Vorwurf: Preiserhöhung an Bestandskunden rechtswidrig

In den vergangenen Monaten war der Streaming-Anbieter immer wieder in die Kritik geraten, nachdem er unter anderem seine Preise für alle neuen und zurückkehrenden Abonnenten zum 1. Februar 2022 verdoppelt hatte. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Im Sommer 2022 zog die Streaming-Plattform dann die Abo-Preise für Bestandskunden nach, womit seit dem 1. August 2022 alle dasselbe Preismodell zahlen.

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Die Preiserhöhung hatte DAZN mit dem kostspieligen Erwerb von Ausstrahlungsrechten für prestigereiche Sportinhalte wie die Bundesliga oder die UEFA Champions League gerechtfertigt.