Borussia Dortmund startet wohl auch die neue Saison mit Armin Reutershahn als Co-Trainer an der Seite von Edin Terzic.
Wer ist der BVB-Co-Trainer?
Wie die Ruhr Nachrichten berichten, soll der Ende Juni auslaufende Vertrag um ein Jahr verlängert werden. Eine Vereinsbestätigung des Bundesligisten gibt es noch nicht.
Über die Anfrage des BVB zu Beginn des Jahres hatte sich Reutershahn sehr gefreut. „Ich habe mich riesig gefreut, auch wenn der Anlass traurig war. Aber natürlich war ich bereit dazu, der BVB ist ein Riesenverein“, sagte der 62-Jährige im Interview mit dem BVB-TV. Reutershahn hatte das Amt von Peter Hermann übernommen, der überraschend aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste.
„Durch die Rückkehr von einigen Stammspielern und auch mit unserem neuen Co-Trainer Armin Reutershahn habe ich Hoffnung, dass es eine erfolgreiche Rückrunde geben wird“, hatte Terzic nach der Verpflichtung Reutershahns gesagt: „Es tut uns sehr leid für Peter Herrmann, der aus gesundheitlichen Gründen aufhören müsste. Wir wünschen ihm alles Gute und sind immer für ihn da.“
Terzic sollte Recht behalten: Der BVB spielte eine grandiose Rückrunde und verpasste den Gewinn der Deutschen Meisterschaft nur knapp.
Reutershahn: „Riesiger Traum in Erfüllung gegangen“
Erinnerungen hat der Co-Trainer an die Dortmunder bereits seit 1966. Damals spielte der BVB gegen Liverpool im Europapokalendspiel, dass die Borussia mit 2:1 gewinnen konnte.
Torschütze zum 1:0 war Sigfried Held, der bei Reutershahn besonders Eindruck hinterließ. „Über Jahre hinweg war Sigi Held mein Lieblingsspieler in der Bundesliga.“
Für den BVB zu arbeiten sei eine große Ehre. Zuvor war der 62-Jährige bereits für viele Vereine in ganz Deutschland tätig, unter anderen für Borussia Mönchengladbach.
Doch die Dortmunder seien DER Verein im Westen. „Er (der Verein, Anm. der Redaktion) hatte so viele Erfolge in den letzten Jahren. Es ist ein riesiger Traum in Erfüllung gegangen, mit so vielen tollen Spielern zusammenzuarbeiten.“
So läuft die Aufgabenverteilung beim BVB ab
Zu den Aufgaben des Co-Trainers gehöre es, das Gespräch mit den Spielern zu suchen, um zu erfahren, wie sich diese fühlen. Vor allem nach Verletzungen sei es wichtig, mit ihnen zu sprechen, wie ihr Gefühl, wie ihr Körperbewusstsein sei.
Reutershahn teilte sich die Aufgaben mit Co-Trainer Sebastian Geppert. „Edin legt vorher fest, was wir im Training machen und übernimmt auch Teile des Taktiktrainings, wenn wir Elf-gegen-Elf oder bestimmte taktische Formen spielen. Ansonsten übernehme ich viele Spielformen, Passspiel, Standardsituationen, aber immer in Zusammenarbeit mit Geppi“, erklärte der 62-Jährige.
Zum Einstand zu Jahresbeginn hatte der gebürtige Duisburger übrigens im Gegensatz zu neu verpflichteten Spielern nicht singen müssen. „Ich kann auch nicht singen“, hatte der Co-Trainer lachend gesagt. Seither konzentriert er sich lieber auf die sportlichen Aufgaben.