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BVB-Poker mit Moukoko - was der Shootingstar wirklich will!

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BVB-Poker mit Moukoko - was der Shootingstar wirklich will!

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Neue Details im Moukoko-Poker

Die Fronten im Poker zwischen dem BVB und Youssoufa Moukoko sind verhärtet. Was Dortmund bietet, was der Shootingstar wirklich will - SPORT1 bringt Licht ins Dunkel.
Lange beklagte der BVB große Personalnot. Rechtzeitig vor dem Auftakt der Bundesliga-Rückrunde melden sich viele Profis zurück. Unter anderem auch Sebastien Haller.
Patrick Berger
Die Fronten im Poker zwischen dem BVB und Youssoufa Moukoko sind verhärtet. Was Dortmund bietet, was der Shootingstar wirklich will - SPORT1 bringt Licht ins Dunkel.

Beziehungsstatus: Kompliziert!

Geht die Liebesbeziehung zwischen Borussia Dortmund und Youssoufa Moukoko, die 2016 im zarten Spieleralter von elf Jahren begann, im Sommer jäh zu Ende?

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Im Poker um einen neuen Vertrag sind beide Parteien bislang nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. (BERICHT: Nicht nur Moukoko! Die BVB-Baustellen)

Das jüngste Angebot über einen leistungsbezogenen Vertrag mit etwas mehr als drei Millionen Euro Grundgehalt plus Prämien war der Spielerseite bislang nicht genug. Moukoko soll mehr Grundgehalt gefordert haben.

Wie viel Geld will Moukoko? BVB-Star wehrt sich

Der Spieler und seine Berater verwiesen in den Verhandlungen auf das hohe Grundgehalt von fast gleichaltrigen Teamkollegen wie etwa Karim Adeyemi (verdient rund fünf Millionen Euro fix).

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Einen Bild-Bericht, wonach Moukoko „bis zu sechs Millionen Euro“ verdienen könne, hatte der 18 Jahre alte Shootingstar selbst als „Lüge“ bezeichnet.

„Es ist echt traurig, dass man heutzutage sowas auf die Welt bringen kann, damit ihr Fans ein falsches Bild von mir habt“, schrieb der Spieler kurz vor Weihnachten in den Sozialen Netzwerken. „Echt sehr schade, denn ich bin immer noch schockiert von den Berichten.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Gegenangebot der Moukoko-Seite an Dortmund

Am Freitag berichtete SPORT1 exklusiv, dass dem BVB von Moukokos Beratern mittlerweile ein Gegenangebot vorgelegt wurde.

Das, so ist sowohl aus dem Umfeld des Spielers und des Vereins zu hören, könne zu einem Durchbruch in den Verhandlungen führen.

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Knackpunkte in den Gesprächen wird auch das branchenübliche Handgeld plus eine mögliche Ausstiegsklausel für Top-Klubs sein.

Die spanische Zeitung Sport nennt explizit den FC Barcelona, ein Traumklub Moukokos.

Die Verantwortlichen der Blaugrana haben nach SPORT1-Informationen schon Gespräche mit Moukokos Beratern geführt. In spanischen Medien heißt es, Barca würden bei einem Scheitern der Verhandlungen mit Dortmund ernstmachen.

  • „Die Dortmund-Woche“, der SPORT1 Podcast zum BVB: Alle Infos rund um Borussia Dortmund - immer dienstags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

Entscheidung in Marbella

BVB-Sportchef Sebastian Kehl, der künftig wieder auf die Gehaltshygiene achten (weniger Grundgehalt, mehr Prämien) und eine neue Leistungskultur schaffen möchte, hatte eine „zeitnahe Entscheidung“ angekündigt.

Im Trainingslager in Marbella sollen die Gespräche aufgenommen und, so allen voran auch der Wunsch des Spielers, endlich finalisiert werden. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Moukoko fühlt sich nämlich in Dortmund mit den großartigen Fans und der Gelben Wand grundsätzlich wohl. Er weiß, was er am Verein mit Trainer Edin Terzic und Assistent Sebastian Geppert, immerhin seine früheren Förderer, hat.

Und er vermutet, dass die Einsatz-Chancen bei einem Top-Klub wie Chelsea oder Barcelona, die freilich mit ihren großen Namen und dem ganz großen Geld locken, wohl deutlich geringer sind.

Das will Moukoko

Klar ist aber auch: Moukoko, der mit sechs Treffern aktuell bester BVB-Torschütze ist, will auch in Zukunft eine sportliche Perspektive haben.

Trotz der sich anbahnenden Rückkehr von Rekordtransfer Sébastien Haller möchte der junge Stürmer, dessen Selbstbewusstsein nach der WM-Teilnahme in Katar sicher nicht geringer geworden ist, regelmäßig spielen.

In dem Vertragspoker geht es also auch um Grundsatzfragen – und zwar für beide Parteien. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Der BVB um den neuen starken Mann Sebastian Kehl will künftig mehr auf die Gehaltshygiene achten. Horrende Gehälter wie etwa die von Bankdrückern wie Emre Can, Nico Schulz oder Thorgan Hazard sollen der Vergangenheit angehören.

Die Verantwortlichen sind außerdem der Meinung, dass das bisherige Angebot für die Entwicklung und das Alter des Spielers, der vor einem halben Jahr noch in einer sportlichen Sackgasse steckte und für den der Verein in den vergangenen Jahren viel gemacht hat (Altersgrenzen-Debatte, Rundumbetreuung etc.), mehr als ausreichend sei.

Verhärtete Fronten - wann gibt es eine Lösung?

Die Fronten im Poker sind verhärtet, aussichtslos scheint die Situation aber nicht. In den nächsten Tagen könnten sich die Parteien annähern.

Der Spieler, an dem das Theater offensichtlich nicht spurlos vorbeigeht, wünscht sich eine schnelle Entscheidung, die in einem neuen BVB-Vertrag und der offiziellen Verkündung am Rande des Bundesliga-Heimspiels am 22. Januar gegen Augsburg mündet. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)