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Hertha taumelt: "Das war heute scheiße!" Bochum stößt Berlin tiefer in den Keller

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Hertha taumelt: "Das war heute scheiße!" Bochum stößt Berlin tiefer in den Keller

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Hertha taumelt: „War heute scheiße“

Die Hertha muss im Kellerduell gegen extrem effektive Bochumer eine bittere Niederlage einstecken. Der VfL siegt auch dank eines Neuzugangs.
Im Duell mit dem direkten Konkurrenten VfL Bochum geht die Hertha als Verlierer vom Platz
Im Duell mit dem direkten Konkurrenten VfL Bochum geht die Hertha als Verlierer vom Platz
© Imago
SID
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Die Hertha muss im Kellerduell gegen extrem effektive Bochumer eine bittere Niederlage einstecken. Der VfL siegt auch dank eines Neuzugangs.

Mit dem vierten Heimsieg in Folge hat der VfL Bochum die Abstiegsränge in der Bundesliga verlassen und Hertha BSC noch tiefer in den Tabellenkeller gestoßen.

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Auch nach zehn Wochen Winterpause setzten die Westfalen, Anfang Oktober noch siegloses Schlusslicht, ihre Serie mit einem 3:1 (2:0) gegen die Berliner fort und kletterten vorerst auf Platz 14. Der dauerkriselnde Hauptstadtklub ist dagegen nach vier Auswärtspleiten nacheinander Vorletzter.

„Wenn wir so auftreten wie heute, brauchen wir nicht von Punkten zu reden. Dafür müssen wir rennen, kämpfen, beißen“, kommentierte Berlins Marco Richter nach bei Sky und konstatierte: „Schnell abhaken, das war heute scheiße.“

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Philipp Hofmann (22./57.) und Winter-Neuzugang Keven Schlotterbeck (44.) erzielten die Tore zum ersten Bochumer Pflichtspielsieg gegen die Hertha seit August 2009. Suat Serdar (87.) gelang der Treffer zum Endstand. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Unter Trainer Thomas Letsch, der den VfL Ende September mit nur einem Punkt übernommen hatte, holten die Bochumer 15 Zähler und erinnern mit ihrer Heimstärke an lange vergangene Zeiten: Viermal in Folge im Ruhrstadion hatte der VfL zuletzt 1997 unter Klaus Toppmöller gewonnen. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Schlotterbeck trifft beim Debüt

Letsch bot die Freiburger Leihgabe Schlotterbeck gleich in der Innenverteidigung auf. Sein Gegenüber Sandro Schwarz musste dagegen auf seinen neuen Stürmer Florian Niederlechner (vom FC Augsburg geholt) wegen muskulärer Probleme noch verzichten. Außerdem fehlte den Berlinern Topscorer Dodi Lukebakio wegen Gelbsperre.

Die erste Chance hatten zwar die Bochumer durch ihren Kapitän Anthony Losilla (5.), doch zuerst jubelten die Gäste: Nach Hackentrick von Marco Richter traf Lucas Tousart in den Winkel - doch nach Videobeweis wurde der Treffer zurückgenommen, weil bei der Flanke von Jean-Paul Boetius der Ball die Torauslinie bereits überquert hatte (11.). (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Nichts auszusetzen hatte der Kölner Keller am Bochumer 1:0 elf Minuten später. Nach einer Flanke von Philipp Förster köpfte Hofmann ein, obwohl er von drei Berlinern umringt war. Kevin Stöger, der den Angriff eingeleitet hatte, verpasste nur knapp das 2:0 - sein Freistoß aus 18 Metern touchierte die Latte (34.).

Den immer deutlicher überlegenen Gastgebern gelang dennoch vor der Pause das zweite Tor: Nach einer Förster-Ecke köpfte Schlotterbeck ein - wieder schaute die Hertha-Abwehr nur zu. „Es war super, es ist geil in diesem Stadion. Das Publikum gibt uns einen Push“, sagte Schlotterbeck nach dem Spiel. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Berlin erlebt Spiel zum Vergessen

Nach dem Seitenwechsel drängte Berlin auf den Anschlusstreffer, doch ein mustergültiger Konter, den Hofmann selbst einleitete, brachte die Entscheidung: Christopher Antwi-Adjei flankte von links, und Maximilian Mittelstädt fälschte Hofmanns Schuss unhaltbar für Keeper Oliver Christensen ab.

Mittelstädt erklärte: „Es ist ärgerlich, wenn du drei Bälle aufs Tor kriegst und alle sind drin.“