Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der VfL Wolfsburg und der Sport-Club Freiburg mit dem Endstand von 6:0. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der VfL den maximalen Ertrag.
VfL Wolfsburg im Torrausch
Die 23.849 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Patrick Wimmer brachte die Gastgeber bereits in der zweiten Minute in Front. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Jonas Wind schnürte einen Doppelpack (28./37.), sodass die Mannschaft von Coach Niko Kovac fortan mit 3:0 führte. Wolfsburg dominierte den Gegner zur Pause nach Belieben und ging mit einer deutlichen Führung in die Kabine. Mit dem 4:0 von Yannick Gerhardt für den VfL Wolfsburg war das Spiel eigentlich schon entschieden (56.). Mit einem Doppelwechsel holte Christian Streich Manuel Gulde und Woo-Yeong Jeong vom Feld und brachte Philipp Lienhart und Lucas Höler ins Spiel (57.). Mit Wind und Jakub Kaminski nahm Niko Kovac in der 68. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Omar Marmoush und Kevin Paredes. Christian Streich wollte den SC zu einem Ruck bewegen und so sollten Nils Petersen und Noah Weißhaupt eingewechselt für Michael Gregoritsch und Daniel-Kofi Kyereh neue Impulse setzen (71.). Den Vorsprung des VfL ließ Ridle Baku in der 80. Minute anwachsen. Auch in der Nachspielzeit kannte Wolfsburg keine Gnade. Luca Waldschmidt markierte den sechsten Treffer (90.). Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Zwayer (Berlin) fuhr der VfL Wolfsburg einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Der Erfolg brachte eine tabellarische Verbesserung mit sich. Der VfL liegt nun auf Platz sechs. Wolfsburg verbuchte insgesamt sieben Siege, fünf Remis und vier Niederlagen. Den VfL Wolfsburg scheint einfach niemand stoppen zu können. Beeindruckende fünf Siege in Serie stehen jetzt schon zu Buche.
Durch diese Niederlage fällt Freiburg in der Tabelle auf Platz vier zurück. Die gute Bilanz der Gäste hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte der Sport-Club Freiburg bisher neun Siege, drei Remis und vier Niederlagen.
Der VfL stellt sich am Dienstag (20:30 Uhr) bei Hertha BSC vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt Freiburg Eintracht Frankfurt.