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Bundesliga: Böse Abreibung für SC Freiburg - mit Folgen für FC Bayern

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Bundesliga: Böse Abreibung für SC Freiburg - mit Folgen für FC Bayern

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Freiburg-Klatsche mit Folgen für Bayern

Auch nach der Winterpause setzt der VfL Wolfsburg seine beeindruckende Siegesserie fort. Gegen den SC Freiburg war die Messe schon nach einer Halbzeit gelesen.
Nach der 0:6-Niederlage beim VfL Wolfsburg äußert sich Freiburg-Trainer Christian Streich zum Auftritt seiner Mannschaft - und ist sichtlich fassungslos.
Auch nach der Winterpause setzt der VfL Wolfsburg seine beeindruckende Siegesserie fort. Gegen den SC Freiburg war die Messe schon nach einer Halbzeit gelesen.

Der VfL Wolfsburg präsentiert sich nach der Winterpause in Torlaune!

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Beim Heimspiel gegen den SC Freiburg feierte die Mannschaft von Niko Kovac einen deutlichen 6:0-Erfolg. Dabei legten die Niedersachsen vor allem im ersten Durchgang eine enorme Effektivität an den Tag. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Schon nach 58 Sekunden stellte Patrick Wimmer (1.) die Weichen auf Sieg, als er den deutschen WM-Fahrern Matthias Ginter sowie Christian Günter entwischte und aus kurzer Distanz einnetzte.

Anschließend nutzte Jonas Wind (28./37.) zwei weitere Unachtsamkeiten der Breisgauer eiskalt aus und sorgte bereits vor der Pause für die Vorentscheidung.

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Nach dem Seitenwechsel schraubten Yannick Gerhardt (56.), Ridle Baku (80.) und Luca Waldschmidt (90.) das Ergebnis gegen ein teilweise hilfloses Gästeteam in die Höhe.

Streich: „Am besten sag ich nichts“

SC-Cheftrainer Christian Streich war nach dem Spiel fassungslos. „Am Ende verlierst du 6:0, was soll ich da noch sagen? Am besten sag ich nichts, dann sag ich nichts Falsches“, sagte der 57-Jährige auf der Pressekonferenz und ergänzte: „Weil wir so schlecht waren im Zweikampfverhalten. Dann verlierst du auch mal 6:0.“

Freiburg hat nun fünf Punkte Rückstand auf die Bayern, die am Freitagabend beim 1:1 bei RB Leipzig einen Zähler geholt hatten - bleibt aber dennoch Tabellenzweiter. Der Werksklub von Trainer Niko Kovac kletterte durch den fünften Sieg in Serie auf Platz sechs. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Bayern hat sich dadurch zum 26. Mal die Herbstmeisterschaft gesichert. Mit 35 Punkten ist der FC Bayern am 17. Spieltag am Dienstag und Mittwoch nicht mehr vom ersten Rang nach der Hinrunde zu verdrängen. Aufgrund der Fußball-WM in Katar konnte der Herbstmeister erst im Jahr 2023 und nicht wie üblich im Herbst ermittelt werden.

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Höchster Saisonsieg für Wolfsburg

„Wir werden nur eine Chance haben, etwas zu holen, wenn wir bei 100 Prozent Fokussierung und Bereitschaft sind“, meinte Streich, der vor genau elf Jahren sein Bundesliga-Debüt gefeiert hatte, vor der Partie. Doch dann war seine Mannschaft vor 23.849 Zuschauern erst einmal so gar nicht fokussiert und bereit, sondern schlief regelrecht. Gerhardt passte Wimmer den Ball wunderbar in den Lauf und der überraschte die Gäste gleich nach dem Anpfiff.

Freiburg war von der taktischen Disziplin und der guten Ordnung der Defensive der Wolfsburger sichtlich beeindruckt. Auch das Fehlen von Vincenzo Grifo (krank), der durch Woo-Yeong Jeong ersetzt wurde, machte sich negativ bemerkbar - in der Offensive ging bei der Streich-Elf bis auf einen Versuch von Nicolas Höfler (17.) nicht viel.

Und auf der anderen Seite präsentierten sich die Wölfe sehr effektiv, als Freiburg in der Defensive wieder einmal keinen Zugriff hatte. So konnte der starke Wimmer auf Wind flanken, der Däne hatte keine Probleme einzuköpfen. Und erhöhte kurz danach dann mit dem Knie. Wolfsburg gelang phasenweise wirklich fast alles, Freiburg ließ den Werksklub aber auch erstaunlich leicht gewähren.

Ginter: „Das war heute einfach nichts von uns“

Die zweite Halbzeit plätscherte dann größtenteils nur noch vor sich hin. Freiburg konnte nicht so recht, Wolfsburg nahm mit der souveränen Führung im Rücken deutlich Tempo raus. Dennoch erhöhten Gerhardt, Baku und Waldschmidt - sie sorgten für den höchsten Saisonsieg des VfL. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„6:0, das ist surreal! Das ist eigentlich nicht normal, dass man so gegen den Tabellenzweiten spielt. Ich finde, meine Mannschaft hat heute richtig guten Fußball gespielt. Trotzdem müssen wir das einordnen. Wir werden nicht abheben dürfen“, sagte Kovac nach der Partie am Sky-Mikrofon.

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Ganz anders war die Gemütslage bei den Braisgauern. „Heute kam alles zusammen. Es war ein ganz schlechter Tag von uns, da fehlen mir irgendwie die Erklärungen“, beklagte SC-Kapitän Christian Günter.

Ähnlich ratlos wirkte im Anschluss auch Matthias Ginter: „Ab dem 2:0 hatten wir keinen Zugriff und keine Chance mehr. Dann haben wir logischerweise verdient verloren, auch in dieser Höhe. Das war heute einfach nichts von uns.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)