Youssoufa Moukoko bleibt in Dortmund!
Moukoko: „Entscheidung des Herzens“
Wie die Dortmunder am Samstag öffentlich bekanntgaben, verlängert der 18-jährige Stürmer seinen Vertrag - wie von SPORT1 berichtet - nach langen Verhandlungen bis 2026.
Das Arbeitspapier soll keine Ausstiegsklausel enthalten. Auf eine solche, allen voran für Wunschklub FC Barcelona, sollen Moukokos Berater in den zähen Gesprächen immer wieder gepocht haben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim BVB wohl fühle. Ich habe in den Nachwuchsteams gespielt, hier meine ersten Schritte im Profifußball gemacht und nun bin ich bereit, auch den nächsten Schritt meiner Entwicklung gemeinsam mit dem Verein zu gehen“, wurde Moukoko in der Pressemitteilung des BVB zitiert.
„Natürlich hat mich das Interesse anderer Klubs geehrt, aber letztlich ist es eine Entscheidung des Herzens. Die Fans haben mich immer unterstützt, und ich will ihnen und dem Verein auch etwas zurückgeben.“
Das sind die Details zum neuen Moukoko-Vertrag
Der Neu-Nationalspieler, der bei der WM in Katar dabei war, wird beim BVB nach SPORT1-Informationen ein Grundgehalt von rund 3,5 Millionen Euro erhalten. Mit Bonuszahlungen kann diese Summe im idealen Erfolgsfall auf bis zu 5,5 Millionen Euro ansteigen. Das branchenübliche „Signing Fee“ (Handgeld) für seine Unterschrift liegt bei rund 10 Millionen Euro.
„Youssoufa ist ein außergewöhnlicher Spieler, den wir selbst ausgebildet haben, und in dem wir noch riesiges Entwicklungspotenzial sehen. Ich bin deshalb froh, dass wir Youssoufa noch vor dem Start der für uns so wichtigen zweiten Saisonhälfte davon überzeugen konnten, dass er beim BVB die beste Perspektive hat und sein Weg hier noch lange nicht zuende ist“, wurde Sportdirektor Sebastian Kehl in der Pressemitteilung des BVB zitiert.
BVB wollte Ruhe bei Moukoko
Sportdirektor Sebastian Kehl hatte im Vorfeld angekündigt, dass die Moukoko-Seite bis zum Bundesliga-Auftakt der Dortmunder in 2023 am Sonntag gegen Augsburg (LIVE im Ticker auf SPORT1) Zeit gehabt hätte, um die Unterschrift unter den Vertrag zu setzen.
„Uns war es wichtig, die Verhandlungen in dieser Woche abschließen zu können, damit wir alle - und insbesondere auch Youssoufa - in Ruhe und voll fokussiert auf die sportlichen Herausforderungen ins Fußballjahr 2023 starten können“, betonte Kehl nun.
Dass sich Moukoko nun für den BVB und gegen andere lukrative Angebote entschieden hat, dürfte im Ruhrpott auf Wohlwollen stoßen: Mit 12 Scorerpunkten aus 22 Pflichtspielen ließ sich die Hinrunde für den Jungstar bestens an, auch für die WM wurde Moukoko von Nationaltrainer Hansi Flick nominiert. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)
Nun ist die Zukunft des gebürtigen Kameruners geklärt - sein Stern soll im schwarzgelben Trikot weiter aufgehen.
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