Nach dem Wirbel um das Auftreten von Giovanni Reyna bei der US-amerikanischen Nationalmannschaft während der WM in Katar hat BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl den Dortmund-Profi in Schutz genommen.
BVB reagiert auf Reyna-Wirbel
„Die Inhalte der Berichterstattung über Gio Reyna haben uns in den letzten Tagen schon sehr gewundert. Er genießt von uns die totale Unterstützung“, erklärte Kehl der dpa.
Reyna war bei der WM nur selten von US-Coach Gregg Berhalter berücksichtigt worden und geriet nach dem Achtelfinal-Aus gegen die Niederlande in den vergangenen Tagen in den Fokus der Öffentlichkeit.
Hintergrund: Berhalter hatte bei einer eigentlich nicht-öffentlichen Veranstaltung verraten, dass er einen seiner Schützlinge wegen seines Verhaltens während der WM-Endrunde nach Hause schicken wollte.
BVB-Sportdirektor Kehl: Keine Zweifel an Reyna
Wie mehrere US-Medien berichteten, soll es sich um Reyna gehandelt haben, der diese Vermutung in einem Instagram-Beitrag indirekt bestätigte.
Für Kehl dennoch kein Grund, an der Einstellung des 20-Jährigen zu zweifeln.
„Er hat eine wirklich schwierige Zeit mit mehreren Verletzungen hinter sich. Wir kennen den Jungen seit vielen Jahren, obwohl er erst 20 ist. Wir erleben ihn als guten Typen, der professionell arbeitet und in der Kabine ein geschätzter Teamkollege ist“, betonte der Sportdirektor der Borussia. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Dass dies nach einigen wenigen Tagen in Katar nun grundsätzlich in Zweifel gezogen wird, ist für uns beim BVB nicht nachvollziehbar und wird Gio Reyna nicht gerecht.“
Der Offensivspieler kam in der laufenden Bundesligasaison bislang in zehn Spielen zum Einsatz und steuerte zwei Tore bei.
Mit dem US-Team scheiterte er im Achtelfinale an den Niederlanden (1:3), weshalb sich Reyna nun vorzeitig wieder auf die kommenden Aufgaben mit dem BVB konzentrieren kann. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)