Personal-Hammer bei RB Leipzig!
Bestätigt: RB Leipzig verliert Boss
Geschäftsführer Oliver Mintzlaff verlässt den Bundesligisten und steigt an die Spitze des Red-Bull-Konzerns auf. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Der 47-Jährige wird einer von drei neuen Geschäftsführern beim österreichischen Brause-Hersteller, entsprechende Informationen von SPORT1 bestätigten die Roten Bullen per Twitter am Freitagvormittag. Die Bild-Zeitung hatte zuerst von der Entscheidung berichtet.
Mintzlaff soll für „Corporate Projects und Investments“ zuständig sein. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Mintzlaff erhält viel Macht im RB-Kosmos
Das heißt, der ehemalige Leichtathlet wird im RB-Kosmos alle Sport-Aktivitäten verantworten: Die Fußball-Klubs Leipzig, Salzburg und New York, die zwei Eishockey-Klubs aus München und Salzburg sowie das Formel-1-Team um Weltmeister Max Verstappen.
In seinen Verantwortungsbereich gehört auch der legendäre America‘s Cup. Zudem ist Mintzlaff zukünftig auch der Chef vom Fernsehsender Servus TV. Dem Bundesligisten aus Leipzig bleibt er „weiterhin verantwortungsvoll verbunden“, als Mitglied des Aufsichtsrats erhalten. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Warum fiel die Wahl auf Leipzigs Macher?
Es soll der ausdrückliche Wunsch des verstorbenen Red-Bull-Besitzers Dietrich Mateschitz, dessen Sohnes und des thailändischen Eigentümers des Konzerns gewesen sein, drei Geschäftsführer an die Spitze des Weltkonzern zu setzen.
Was wird nun aus RB Leipzig?
Die Sachsen werden sich nach einem neuen Geschäftsführer umsehen müssen, der Mintzlaff adäquat ersetzen kann.
Der neue Sportchef Max Eberl, der Mitte Dezember in Leipzig einsteigt, wird wohlweislich nach seiner krankheitsbedingten Pause und dem Gladbach-Aus nicht in die erste Reihe zurückkehren.
Und vor kurzem trennte sich der DFB-Pokalsieger zudem von seinem Technischen Direktor Christopher Vivell, der auch ein möglicher Kandidat gewesen wäre.
Nach SPORT1-Informationen wird auch der bisherige Kaufmännische Leiter Sport, Florian Scholz, ein langjähriger und enger Vertrauter von Mintzlaff, den Posten nicht übernehmen.
Trotz seines bevorstehenden Abgangs wird aber Mintzlaff von der RB-Konzernzentrale im österreichischen Fuschl am See mitbestimmen, wie es in Leipzig weitergehen wird, damit die Zukunft des Bundesligisten gesichert ist.