Gladbachs Manager Roland Virkus hat sich im Mitgedacht-Podcast über den Stand bei den Verhandlungen mit Kapitän Yann Sommer geäußert. Ob die Identifikationsfigur weiter in Gladbach bleiben wird, ist nach wie vor offen.
Virkus-Klartext zu Sommer und Kruse
„Dem Yann liegt ein Angebot vor, wir haben gut gesprochen, da gibt es eine Entscheidung nach der WM“, sagte Virkus zu seinem Vorgehen bei Sommer, der seit 2014 für die Fohlen im Tor steht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Nach Sommers Urlaub soll laut Virkus die wichtige Personalie entschieden werden. „Yann war noch verletzt, wir haben alle gemeinsam daran gearbeitet, dass er sich seinen Traum erfüllen kann, noch eine weitere WM zu spielen. Deshalb haben wir ihm die Zeit gegeben“, erklärte der Manager. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Chancen auf Sommer-Verlängerung „fifty-fifty“
Sommers Vertrag läuft ebenso wie die Arbeitspapiere von Marcus Thuram und Ramy Bensebaini im Sommer 2023 aus. Ob Sommer seinen Vertrag noch einmal verlängert, darüber kann auch Virkus momentan nur spekulieren. (Gladbach-Boss: Das ist der Plan mit Bensebaini, Sommer, Gosens & Co.)
„Es ist wirklich fifty-fifty. Nicht, weil der Klub ihm keine Perspektive bieten kann. Yann weiß, dass er ein ganz wichtiger Baustein unserer Führungsstruktur ist. Aber du hast auch persönliche Ziele: Vielleicht willst du doch noch mal bei einem anderen Klub spielen, vielleicht willst du noch mal eine Meisterschaft holen“, erklärte der Gladbach-Boss die Ausgangslage bei Sommer. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Sommer müsse nun für sich abwägen, ob er noch einmal eine neue Herausforderung suchen wolle oder ob er in Gladbach einmal zur „Elf des Jahrhunderts“ gehören wolle, meinte Virkus. Man gebe Sommer genug „Zeit“ für diese Entscheidung.
Kruse „momentan“ kein Thema
Deutlicher wurde Virkus in einer anderen Personalie. Der Ex-Borusse Max Kruse, dessen Vertrag beim VfL Wolfsburg in dieser Woche aufgelöst wurde, sei bei den Fohlen kein Thema.
„Max ist ein guter Spieler, aber er spielt in den Überlegungen bei uns momentan keine Rolle“, stellte Virkus fest.