Ist die Zeit von Benjamin Pavard beim FC Bayern bald zu Ende?
Pavard spricht von Abschied!
In einem Interview mit der L‘Équipe hat der Franzose nun offen mit einem Abschied vom FC Bayern München geliebäugelt.
„Ich bin nicht abgeneigt, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?“, sagte Pavard. Das sportliche Projekt müsse aber interessant sein. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Der Kontrakt des Verteidigers läuft im Sommer 2024 aus. Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung gebe es zurzeit nicht, erklärte der französische Nationalspieler und bestätigte damit SPORT1-Berichte. Zuletzt wurde außerdem bekannt, dass Pavard mit Alkohol am Steuer erwischt wurde und daher seinen Führerschein abgeben musste. (Darum schiebt Pavard Frust)
Pavard will Platz in der Innenverteidigung
„Ich habe großen Respekt vor dem FC Bayern, ich habe dort die Anforderungen des sehr hohen Niveaus kennengelernt und es ist eine Ehre, dieses Trikot zu tragen. Außerdem bin ich seit sieben Jahren in Deutschland und habe mit dem Verein alles gewonnen“, blickte Pavard auf seine bisherige von Erfolgen geprägte Zeit beim Rekordmeister zurück. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Nun klingt es, als habe der 26-Jährige Lust auf neue Herausforderungen. Doch auch seine Rolle unter Trainer Julian Nagelsmann könnte der Grund für seine offenen Wechselgedanken sein.
Nach SPORT1-Informationen möchte der Franzose in der Defensivzentrale eingesetzt werden. Nach der Verpflichtung von Matthijs de Ligt im Sommer ist dort für den 26-Jährigen aber zumeist kein Platz. Deshalb machte er sich im Sommer – spätestens nach der Verpflichtung von de Ligt – auch ernsthafte Gedanken über einen Vereinswechsel. Wie SPORT1 damals berichtete, zeigten Manchester United und der FC Chelsea Interesse an ihm. Zudem boten die Bayern ihn aktiv in anderen europäischen Top-Ligen an – darunter in Spanien bei Atlético Madrid.
Und selbst auf der ungeliebten Position des Rechtsverteidigers erhielt immer häufiger Noussair Mazraoui den Vorzug vor Pavard.
Im L‘Équipe-Interview bestätigte Pavard, dass die Position in seinen Überlegungen durchaus eine Rolle spiele. „Ich muss mindestens zwischen Rechts- und Innenverteidiger abwechseln können“, forderte Frankreichs WM-Fahrer.
Im Moment konzentriert sich der Defensivspezialist noch voll auf die anstehende WM in Katar. Danach könnten dem FC Bayern lange Verhandlungen bevorstehen - mit ungewissem Ausgang.