Alphonso Davies hat sich beim 3:2-Erfolg des FC Bayern gegen Hertha BSC einen Muskelfaserriss im rechten, hinteren Oberschenkel zugezogen. Das gab der Klub am Sonntag bekannt.
Davies: Es war „angsteinflößend“
Davies werde die beiden verbleibenden Bundesliga-Spiele bis zur Winterpause verpassen. Glück im Unglück aber für den Kanadier. Die Teilnahme an der WM in Katar sei nicht gefährdet, teilten die Münchner mit.
„Die Ärzte haben mir gesagt, dass nach zwei Wochen Reha alles gut sein wird. Ich bin froh, dass es nicht länger dauert und bin wirklich dankbar dafür“, erklärte Davies im Rahmen einer Medienrunde mit der kanadischen Nationalmannschaft. Zudem gab er zu, dass seine Oberschenkelverletzung kurz vor der WM „angsteinflößend“ gewesen sei.
Am Donnerstag wolle er erste Laufübungen absolvieren, danach werde man schauen, wie sich der Oberschenkel entwickle. „Ich habe noch ein paar Schmerzen, aber an sich geht es mir gut und ich werde definitiv alles für mein Nationalteam geben“, blickt der Bayern-Star zuversichtlich auf die WM in Katar.
Davies hatte sich mit Kanada erstmals seit 1986 wieder für eine WM-Endrunde qualifiziert. Als das Ticket gelöst wurde, war er in Tränen ausgebrochen.
Alphonso Davies verletzt sich bei Bayern-Sieg
Der Linksverteidiger des FC Bayern hatte sich gegen die Hertha nach gut 60 Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht an den hinteren rechten Oberschenkel gefasst. Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte wenig später in Richtung Bayern-Bank an, da geht nichts mehr.
„Der Doc sagt, es ist mindestens ein Faserriss“, hatte Trainer Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz erklärt und auf die finale Untersuchung am Sonntag verwiesen. Diese bracht nun Gewissheit.