Für Mathys Tel gab es in der 84. Minute kein Halten mehr.
Tel riskiert Ärger mit Super-Solo
Mathys Tel sorgt mit seinem Solo für einen glanzvollen Schlusspunkt beim 6:1-Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen. Julian Nagelsmann erklärt, weshalb Tel Ärger riskiert hat.
Mathys Tel sorgt mit seinem Solo für einen glanzvollen Schlusspunkt beim 6:1-Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen. Julian Nagelsmann erklärt, weshalb Tel Ärger riskiert hat.
Das 17 Jahre alte Juwel des FC Bayern schnappte sich kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball und lief auf der rechten Seite los. Wenige Sekunden später schoss der Franzose dann auf der Gegenseite fulminant zum 6:1 ein und sorgte so für den Endstand gegen Werder Bremen.
Doch Tel riskierte mit seinem Mega-Solo durchaus etwas.
Nagelsmann: Eigentlich muss Tel abspielen
„Erst habe ich mich gefreut, dass er getroffen hat. Aber eigentlich darf er da nicht schießen, sondern muss auf King abspielen. Wenn er da nicht trifft, bekommt er Ärger mit den Mitspielern“, sagte Julian Nagelsmann nach der Partie zu dem Treffer bei SAT1. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Tel hatte in der Szene den komplett freistehenden und deutlich besser positionierten Kingsley Coman am Strafraum ignoriert und stattdessen selbst aus der Distanz mit seinem schwächeren linken Fuß abgeschlossen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Zum Glück für ihn konnte Werder-Keeper Jiri Pavlenka den Schuss nicht abwehren. Es war bereits der dritte Bundesligatreffer des jungen Mannes, der im Sommer für rund 20 Millionen Euro von Stade Rennes gekommen war. Dazu kommt ein Tor im Pokal.
Vier Pflichtspieltreffer stehen für den Teenager also zu Buche. Hinter Überflieger Eric Maxim Choupo-Moting empfiehlt sich also auch Tel für mehr. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
„Als Fußballer hofft man, regelmäßig spielen zu können. Aber ich bin noch jung, ich gebe mich mit dem zufrieden, was man mir gibt. Ich bin nicht hier, um zu meckern. Ich nehme das, was ich bekomme, und versuche, mich zu verbessern“, sagte Tel nach der Partie zur Münchner Zeitung tz.
Das wiederum dürfte auch Nagelsmann gerne hören.