Ballert sich Youssoufa Moukoko zur WM nach Katar?
Moukoko verrät Flick-Geheimnis
Im Alter von 17 Jahren und 350 Tagen hat der BVB-Stürmer gegen den VfL Bochum sein insgesamt 10. Bundesliga-Tor geschossen. Damit ist Moukoko der jüngste Spieler der Geschichte, der diese Marke erreicht. Zuvor hatte Florian Wirtz von Bayer Leverkusen (18 Jahre, 145 Tage) den Rekord inne. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Rekorde sind da, um gebrochen zu werden. Ich habe das meinen Teamkollegen zu verdanken. Ohne sie würde ich keine Tore schießen“, erklärte der Stürmer nach der Partie.
Moukokos erfolgreicher Schuss in der 8. Minute war der Führungstreffer von Borussia Dortmund im kleinen Revierderby. In der zweiten Minute der Nachspielzeit legte er sogar noch nach, als er zum 3:0-Endstand aus der Distanz über Bochum-Schlussmann Manuel Riemann traf.
Moukoko bestätigt Flick-Gespräch
Auch Bundestrainer Hansi Flick dürfte die Gala-Vorstellung des Youngsters nicht entgangen sein. Nach dem bitteren Ausfall von Timo Werner, der aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk seine WM-Teilnahme absagen musste, dürfte Moukoko ernstzunehmende Chancen auf einen Kaderplatz im DFB-Team haben. Er selbst befasse sich mit dem Thema allerdings nicht.
„Ich kann das nicht beeinflussen. Ich kann nur Leistung bringen. Der Bundestrainer entscheidet am Ende. Wir werden sehen, wer am Donnerstag dann final dabei ist“, erläuterte Moukoko auf SPORT1-Nachfrage.
Wie er allerdings fortführte, gab es bereits Kontakt zwischen Flick und dem 17-Jährigen: „Wir haben am Donnerstag gesprochen. Er hat gesagt, dass ich einfach so weitermachen soll und wer Leistung bringt, wird am Ende auch dabei sein.“
Auch Edin Terzic zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit dem Moukokos Auftritt. Der Stürmer habe sich seinen Lauf nach einem von Verletzungen geprägten letzten Jahr „erarbeitet“. Er sei „extrem talentiert und möchte sich jeden Tag verbessern. Das merkt man. Er hat einen riesigen Schritt gemacht in seinem Spiel“, lobte Terzic.
Ob der 40-Jährige an eine WM-Teilnahme seines Schützlings glaubt, ließ er offen: „Ich bin Trainer von Borussia Dortmund. Das ist nicht unser Thema. Unser Thema ist es, Youssoufa zu begleiten. Am Ende entscheidet der Bundestrainer und Youssoufa.“