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Wann kapieren die BVB-Stars Terzic? Borussia Dortmund quält sich durch die Saison

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Wann kapieren die BVB-Stars Terzic? Borussia Dortmund quält sich durch die Saison

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Das Dauer-Problem des BVB

Der BVB gewinnt glanzlos gegen Hannover 96 und zieht in die nächste Pokalrunde ein. Die Leistung reiht sich in die zuletzt mäßigen Auftritte der Dortmunder ein, die immer wieder dieselben Fragen aufwerfen.
Borussia Dortmund schlägt Hannover 96 im Pokal und ist trotzdem nicht zufrieden. Welche Gründe hat diese Unzufriedenheit und spielt man sich in Dortmund in eine Krise?
Der BVB gewinnt glanzlos gegen Hannover 96 und zieht in die nächste Pokalrunde ein. Die Leistung reiht sich in die zuletzt mäßigen Auftritte der Dortmunder ein, die immer wieder dieselben Fragen aufwerfen.

Was ist nur los beim BVB?

Die Dortmunder spielen eine bisher nicht zufriedenstellende Saison und stehen mit vier Niederlagen nach zehn Spieltagen nur auf dem achten Tabellenplatz der Bundesliga. Aber selbst die Partien, in denen die Mannschaft von Trainer Edin Terzic als Sieger vom Platz ging, ließen nicht selten zu wünschen übrig. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga).

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Vor allem die Einstellung auf dem Feld sowie die Art und Weise, wie die Spieler vereinzelt, aber auch als gesamtes Team auftraten, sorgte in den letzten Wochen für reichlich Kritik - sowohl intern als auch von außerhalb.

So war Terzic bereits nach der 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln reichlich verärgert über den Ausgang. Er monierte, dass sein Team wiederholt Spiele komplett kontrolliere, um sie dann doch noch wegzugeben. Seine mahnenden Worte in der Halbzeitpause? Verhallt.

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Es war nicht das erste Mal in der Saison, dass es dem 39-Jährigen so erging - und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein.

Remis gegen Bayern hilft nur kurzzeitig

Nach dem hart umkämpften 2:2 mit dem Last-Second-Treffer von Anthony Modeste gegen die Bayern schien die Welt beim BVB wieder halbwegs in Ordnung zu sein - und alle zuvor schlechten Auftritte waren kurzzeitig vergessen.

Doch dann folgte die überschaubare Leistung im Champions-League-Duell mit dem FC Sevilla (1:1), die Mats Hummels zum Anlass nahm, um mit einigen seiner Kollegen hart ins Gericht zu gehen.

Der Innenverteidiger monierte, dass manche seiner Mitstreiter dazu neigten, in ihren Aktionen das Besondere zu suchen. Fußball müsse aber „sexy“, sondern erfolgreich sein.

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Auch Terzic gab sich mit dem schlappen Remis gegen eine verunsicherte Sevilla-Mannschaft nicht zufrieden und bekräftigte die Ansage seines Abwehrchefs.

Hummels wiederholt seine Kritik

Die Kritik kam jedoch nicht bei allen seiner Kollegen an, denn am vergangenen Wochenende folgte schon der nächste Dämpfer.

Gegen Union Berlin verlor der BVB mit 0:2 und Hummels holte erneut aus. Er sprach dabei wieder mal die Top-Talente um Karim Adeyemi an, die lieber mit Hackentricks glänzen wollen, als den schnörkellosen Weg zu gehen.

Ein einfacher 20-Meter-Pass sei manchmal besser, „auch wenn er danach nicht auf Social Media kommt.“, meinte der 33-Jährige. Auch Niklas Süle sprach von einer knallharten Analyse, die das Spiel nach sich ziehen werde.

Terzic konnte auf der Pressekonferenz vor dem Pokal-Duell gegen Hannover 96 seinen Abwehrmännern nur zustimmen und es sei zwischen Trainerstab und den Spielern - sowie auch den Spielern untereinander - zur Aussprache gekommen, die „laut, ehrlich und offen“ war.

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Seine Jungs wüssten nun, worum es gehe.

Terzic: „Waren sehr unsauber und sehr unreif“

Doch die Partie gegen Hannover lässt einmal mehr daran zweifeln. Die Dortmunder schafften gegen den Zweitligisten zwar das Weiterkommen, Coach Terzic war dennoch bedient.

Nach dem überaus glücklichen 2:0 sagte der Trainer, die Leistung sei schwer zu begreifen. „Wir haben Prinzipien, die nicht funktioniert haben, waren sehr unsauber, sehr unreif.“, sagte Terzic und führte aus: „Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein wollen.“

Die Frage ist, wann seine Spieler endlich das umsetzen können, was der Trainer sich vorstellt? Wie schafft es Terzic, allen seinen Spielern dies einzutrichtern, ohne sie ständig an die Basics erinnern zu müssen?

Can von Hummels-Aussagen irritiert

Hinzu kommen die kleinen Meinungsverschiedenheiten in der Kabine. Emre Can ging nach dem Pokalerfolg auf die Hummels‘ Kritik aus den letzten Wochen ein und zeigte sich irritiert von dessen Aussagen.

„Jeder ist da anders“, betonte der Mittelfeldspieler und erwähnte, dass es nicht sein eigener Stil sei, seine Teamkollegen vor laufender Kamera zu kritisieren, sondern er dies lieber intern bespreche.

Keine Beständigkeit auf dem Platz, Uneinigkeit daneben - auf Terzic wartet weiter viel Arbeit. Dass der BVB-Coach schon in Kürze ein Team nach seinen Wünschen formen wird, scheint derzeit nicht viel mehr als ein frommer Wunsch.

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