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Union Berlin nach Last-Minute-Sieg gegen Gladbach wieder Tabellenführer

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Union Berlin nach Last-Minute-Sieg gegen Gladbach wieder Tabellenführer

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Last-Second-Wahnsinn bei Union

Union Berlin gewinnt tief in der Nachspielzeit gegen Borussia Mönchengladbach. Damit verdrängen die Eisernen den FC Bayern wieder von der Tabellenspitze.
Bochum fährt einen Überraschungssieg gegen Tabellenführer Union ein. Durch die drei Punkte gibt der VfL die rote Laterne ab.
Union Berlin gewinnt tief in der Nachspielzeit gegen Borussia Mönchengladbach. Damit verdrängen die Eisernen den FC Bayern wieder von der Tabellenspitze.

Die Überflieger von Union Berlin haben mit einem aberwitzigen Schlussspurt die Tabellenführung in der Bundesliga vom FC Bayern zurückerobert. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Gegen Borussia Mönchengladbach siegte das leidenschaftlich kämpfende Team von Trainer Urs Fischer am Sonntag trotz eines 0:1-Rückstandes mit 2:1 (0:1). Mit 26 Punkten thronen die Köpenicker nun wieder bei einem Zähler Vorsprung vor dem Meister aus München. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Das spricht für den Charakter dieser Truppe. Wir haben uns von diesen verrückten Fans tragen lassen“, sagte Rani Khedira bei DAZN: „Der Sieg war völlig verdient dank unserer starken zweiten Hälfte. Das war ein toller Sieg gegen eine tolle Mannschaft.“

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Union zieht wieder an Bayern vorbei

Kevin Behrens (79.) und Danilho Doekhi (90.+7) drehten die Partie zugunsten der Berliner, Nico Elvedi (33.) hatte Gladbach in Durchgang eins in Führung gebracht. (Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker)

Am Samstag hatten die Bayern Union mit ihrem 6:2-Sieg gegen den FSV Mainz 05 zwischenzeitlich von Platz eins verdrängt, nachdem die Eisernen am 6. Spieltag an die Spitze gestürmt waren.

Bereits vor der Partie hatte Fischer, dessen Mannschaft in der Vorwoche 1:2 beim VfL Bochum verloren hatte, jedoch die Tabellenführung für zweitrangig erklärt. „In erster Linie geht es um drei Punkte und nicht um die Tabellensituation“, sagte der Schweizer, der an den 40 Punkten und dem Ziel Klassenerhalt festhält.

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Vor 22.012 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei taten sich die verletzungsgeplagten Gladbacher zu Beginn schwer gegen die kompakte Unioner Defensive. Und nach vorne agierten die Gastgeber mutig.

Nach Flanke von Julian Ryerson stand Janik Haberer (7.) völlig frei vor dem Tor, doch sein Schuss wurde in letzter Sekunde von Gladbachs Joe Scally geblockt.

Elvedi bringt Gladbach in Front

Auch die Gäste, geführt vom präsenten Christoph Kramer, verteidigten die Berliner Bemühungen in der Folge kompakt weg, um dann schnelle Nadelstiche zu setzen. Beim ersten gefährlichen Ball von Lars Stindl in die Tiefe konnte Marcus Thuram nur durch ein Foul gestoppt werden, den fälligen Freistoß von Alassane Plea (23.) kratzte Union-Torwart gerade so aus dem Winkel. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Und dann wurde es wild. Erst pfiff Schiedsrichter Harm Osmers nach Rücksprache mit dem VAR einen Unioner-Treffer zurück, weil Sheraldo Becker (29.) einen Fernschuss von Khedira mit der Hand ins Tor abgefälscht hatte, ehe nur drei Minuten später Elvedi eine Ecke von Stindl zur Gladbacher Führung einköpfte.

Derweil hätten die Fohlen noch höher führen können. Frei vor dem Tor hob Thuram (35.) den Ball zunächst über Rönnow, setzte dann den Ball per Kopf aus spitzem Winkel jedoch auf das Tornetz.

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Behrens und Doekhi lassen Union jubeln

Nach der Pause ging auf beiden Seiten offensiv wenig, Gladbach engte die Kreise der Unioner gut ein, die trotzdem anrannten. Im Getümmel hätte Ryerson (67.) fast die Chance auf den Ausgleich gehabt, seinen Kopfball klärte Marvin Friedrich auf der Linie - ohnehin hatte in der Entstehung Becker im Abseits gestanden.

Behrens gelang per Kopf doch noch der Ausgleich, Gladbachs Ersatzkeeper Tobias Sippel sah dabei alles andere als glücklich aus.

Wenig später köpfte der eingewechselte Christopher Trimmel gar das vermeintliche 2:1 (86.), der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung aber zurückgenommen. Tief in der Nachspielzeit war dann Doekhi erfolgreich - ebenfalls per Kopf.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)