Marco Rose hat mit RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga wieder einen kleinen Dämpfer kassiert.
Leipzig auswärts weiter sieglos
Nach zuletzt wettbewerbsübergreifend zwei Siegen kam der Pokalsieger beim FSV Mainz 05 zu einem 1:1 (0:1). Marcus Ingvartsen erzielte unmittelbar vor der Halbzeit den Mainzer Führungstreffer (45.).
Christopher Nkunku (80.) glich vor 26.100 Zuschauern für die Gäste aus Leipzig aus. Beide Teams haben nun zwölf Zähler auf dem Konto.
Rose, der in Mainz an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, veränderte seine Startelf im Vergleich zur Champions-League-Partie am Mittwoch gegen Celtic Glasgow (3:1) gleich auf mehreren Positionen.
Leipzig dominiert zu Beginn
Torhüter Peter Gulacsi (Kreuzbandriss) wurde erneut von Janis Blaswich vertreten. In der Abwehr durfte nur Willi Orban erneut beginnen. In Abdou Diallo, Benjamin Henrichs und Marcel Halstenberg kamen drei frische Kräfte zum Zug.
Leipzig übernahm früh die Kontrolle und versuchte, vor allem über die Außen offensive Akzente zu setzen. Bis zur ersten Torchance dauerte es allerdings eine Weile - die hatte es aber in sich: Nach einem kurz ausgeführten Freistoß landete die Flanke von Christopher Nkunku bei Amadou Haidara, der mit seinem Kopfball jedoch nur den linken Pfosten traf (18.).
Mainz ohne Burkardt
Die Mainzer, die kurzfristig auf Stürmer Jonathan Burkardt verzichten mussten, kamen bis dahin nur selten aus der eigenen Hälfte heraus. Leipzig störte früh und ließ dem Gastgeber mit seinem aggressiven Pressing kaum Zeit zum Spielaufbau.
In der Folge wurden die Mainzer aber mutiger und erspielten sich insbesondere über die starke rechte Seite gute Tormöglichkeiten. Doch zunächst scheiterte Karim Onisiwo (23.) am stark reagierenden Blaswich, nur zwei Minuten später verpasste Jae-sung Lee (25.) ebenfalls nur knapp.
Mainz blieb nun spielbestimmend und ging mit der letzten Aktion vor der Pause sogar in Führung: Nach feinem Zuspiel von Anton Stach vollendete Ingvartsen per Vollspann ins lange Eck (45.).
Auch nach der Pause erwischten die Mainzer den besseren Start und kontrollierten das Spielgeschehen mit viel Ballbesitz.
Nkunku gleicht aus
Leipzig spielte gerade im letzten Drittel zu ungenau. Hinzu kam ein stark spielender Robin Zentner, der innerhalb von zwei Minuten einmal gegen Nkunku (62.) und einmal gegen Timo Werner (63.) glänzend parierte.
Die Sachsen, die bereits am Dienstag wieder in der Königsklasse in Glasgow (21.00 Uhr) gefordert sind, setzten sich nun zunehmend wieder in der Mainzer Hälfte fest.
Nkunku war nach einer Flanke mit seinem siebten Ligatreffer der Saison zur Stelle.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)