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Kovac gegen Reuter: Augsburg gegen Wolfsburg als "Mutter aller Rudelbildungen"

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Kovac gegen Reuter: Augsburg gegen Wolfsburg als "Mutter aller Rudelbildungen"

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FCA-Tumult: Reuter zofft sich mit Kovac

Fußballerisch bietet das Duell zwischen dem FC Augsburg und dem VfL Wolfsburg kaum Highlights. Dafür stehen hitzige Rudelbildungen und Verwarnungen im Blickpunkt. Mittendrin dabei: Niko Kovac und Stefan Reuter.
Beim Spiel der Wölfe gegen den FC Augsburg bildete sich auf dem Spielfeld ein Rudel und es kam sogar zu Handgreiflichkeiten. VfL-Trainer Niko Kovac verharmloste das Ganze auf der PK danach.
Fußballerisch bietet das Duell zwischen dem FC Augsburg und dem VfL Wolfsburg kaum Highlights. Dafür stehen hitzige Rudelbildungen und Verwarnungen im Blickpunkt. Mittendrin dabei: Niko Kovac und Stefan Reuter.

Das Sportliche war ziemlich schnell erzählt: Der VfL Wolfsburg hat seinen zweiten Bundesliga-Sieg in Serie verpasst - aber mit Glück wenigstens einen Punkt gerettet. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga).

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Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac war in einer bisweilen hitzigen Begegnung beim FC Augsburg zunächst überraschend durch Yannick Gerhardt (27.) in Führung gegangen, durfte am Ende aber mit einem 1:1 (1:0) zufrieden sein, weil Robert Gumny (55.) den Gastgebern nach zuvor drei Siegen das verdiente Unentschieden bescherte.

Kratzspuren: Augsburger Duell mit Wölfen eskaliert

Im Fokus standen aber Fouls und handfeste Diskussionen. Den Auftakt machte ein rüdes Foul von Torschütze Gerhardt an Iago (37.), das die Emotionen ein erstes Mal hochkochen ließ. FCA-Profi Florian Niederlechner hatte sich zuvor bereits nach einem Zweikampf mit Micky van de Ven lautstark mit der Wolfsburger Bank angelegt (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga).

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Der unrühmliche Höhepunkt folgte dann in der 38. Minute: Im Anschluss an ein taktisches Foul von Maximilian Bauer an VfL-Akteur Omar Marmoush ging es auf und neben dem Platz hoch her.

Die Folge: Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) vergab innerhalb von vier Minuten (37. bis 40.) gleich fünf Gelbe Karten an Spieler, verwarnte dazu auch Augsburgs Manager Stefan Reuter und Kovac, die sich heftig in die Haare gekriegt hatten.

Wolfsburgs Otavio trug dabei sogar blutende Kratzspuren am Hals davon, so dass Sky-Kommentar Kai Dittmann von derMutter aller Rudelbildungen“ sprach. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga).

„Das, was auf seinem Hals zu sehen ist, hat nichts mit Fußball zu tun. Der kratzt seinen ganz Hals auf“, echauffierte sich Wolfsburg-Kapitän bei Sky über die Aktion von Augsburgs Jeffrey Gouweleeuw gegen Otavio, der mit Gelb davon kam: „Das hat nichts, nichts, nichts mit Fußball zu tun.“

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Heftiger Clinch zwischen Reuter und Kovac

Bemerkenswert: Selbst in der Halbzeitpause hatten sich die Gemüter noch nicht vollständig beruhigt. Sowohl Reuter als auch Kovac schienen bereit zu sein, den Streit fortzusetzen. Kovac betonte, er habe Reuter gesagt: „Stefan, du bringst immer Unruhe rein. Bleib doch mal sitzen.“

In der Partie hatte Wolfsburg zunächst stark unter Druck gestanden, übernahm dann nach 20 Minuten zwischenzeitlich die Kontrolle über das Spiel, das kurz vor der Pause beinahe aus den Fugen geriet.

Augsburg drängte danach erfolgreich auf den Ausgleich und hatte durch Iago die beste von vielen Chancen (66.), um erstmals seit acht Jahren wieder vier Spiele in Serie zu gewinnen.

FCA ohne Keeper Gikiewicz

Augsburg musste ohne Rückhalt Rafal Gikiewicz auskommen - der Torhüter hatte sich beim Sieg auf Schalke am Wochenende zuvor am Oberschenkel verletzt und wurde nicht rechtzeitig fit. Für ihn stand erstmals seit Juni 2020 Tomas Koubek im Tor. Seine beste Szene hatte dieser in der 49. Minute, als er das 0:2 vereitelte.

Koubeks Gegenüber Koen Casteels war zunächst stark beschäftigt gegen druckvolle Augsburger und verhinderte mit einem unglaublichen Reflex gegen Ermedin Demirovic (13.) den Rückstand. Die Wölfe hatten in dieser Phase Mühe, sich der Angriffe zu erwehren, kamen danach aber zusehends besser ins Spiel.

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Die Führung der Gäste fiel dennoch überraschend: Ridle Baku hatte nach einer Balleroberung von Jakub Kaminski und einem Stolperer von Demirovic alle Zeit der Welt, von rechts scharf nach innen zu passen, Gerhardt musste dann unbedrängt nur noch den Fuß hinhalten.

Nach den Tumulten begann Augsburg die zweite Halbzeit so entschlossen wie die erste und erzwang förmlich den Ausgleich. Wolfsburg kam nun kaum noch aus der eigenen Hälfte und hatte dabei auch Glück, dass die Gastgeber beste Chancen ungenutzt ließen.

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