Elfmeter-Irrsinn beim Spiel mit Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt: Nun hat Karim Adeyemi ein Statement zu seinen kontroversen Aussagen abgegeben.
Kein Elfer? Adeyemi korrigiert sich
Bei Instagram schrieb der deutsche Nationalspieler des BVB: „Liebe Fans! Um das strittige Interview anzusprechen und klarzustellen! Mir wurde nach dem Spiel die Szene nicht gezeigt und im Spiel hat es sich anders angefühlt.“
Nach Ansicht der Bilder müsse er „ehrlich zugeben, dass meine Aussage falsch war. Hätte ich die Bilder während des Interviews gesehen, wäre ich mit Sicherheit der gleichen Meinung wie Schlotterbeck gewesen.“ Sein Teamkollege Nico Schlotterbeck hatte im Nachgang der Partie von einem klaren Elfmeter gesprochen.
Zur Erinnerung: Adeyemi hatte im Gespräch mit SPORT1 für Aufsehen gesorgt, weil er sein Verhalten bei DEM Aufreger des Spieltags ursprünglich als regelkonform eingestuft hatte. Als er gefragt wurde, ob er den Unmut der Frankfurter nachvollziehen könne, hatte er grinsend geantwortet: „Das ist deren Sache. Wir haben drei Punkte, das ist mir eigentlich ganz egal.“
Adeyemi mit Foul - darum gab es keinen Pfiff
Beim 2:1-Sieg der Dortmunder in Frankfurt war den Hessen ein klarer Elfmeter verwehrt worden, nachdem Adeyemi seinen Gegenspieler Jesper Lindström mit beiden Händen von hinten umgestoßen hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Schiedsrichter Sascha Stegemann hatte das Foul nicht wahrgenommen, auch der VAR griff nicht ein. Wie es zu dem Fehlverhalten der Unparteiischen kommen konnte, hatte Stegemann am Tag nach der Partie im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 erklärt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Demnach habe Robert Kampka im Video-Keller in Köln nur die Bilder von „vier Standard-Kameras“ überprüft. Diese hätten das Foul nicht bestätigt, was eine Korrektur des Fehlers verhindert habe. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)