Mit der Jubelpose von Marcus Thuram kann sein Trainer Daniel Farke wenig anfangen, für den Coach von Borussia Mönchengladbach zählen nur die Treffer seines Topstürmers.
Farke kritisiert Thuram-Jubel
Und er will noch mehr davon sehen: „Sieben Tore in zehn Bundesligaspielen ist ein Durchschnitt, den ich von einem Spieler seiner Klasse erwarte. Er hätte auch noch einige Tore mehr machen können.“ (Passt Thuram zum FC Bayern?)
Auch beim 2:2 (1:1) der Fohlen beim VfL Wolfsburg zelebrierte der Franzose seine mysteriöse Torgeste, um die er bislang ein großes Geheimnis macht: Ein Zeigefinger an die Stirn, ein Zeigefinger an den Bizeps - da bleibt viel Luft nach oben für Spekulationen.
An denen sich Farke ganz bewusst nicht beteiligt. „Ich bin bei dieser Thematik eher ‚Old-School‘. Heutzutage musst du als Offensivspieler eine Marke kreieren, das ist ehrlicherweise nicht so meins“, sagte der 45-Jährige. Zu eigenen Zeiten als Mittelstürmer sei er nur froh gewesen, „den Ball über die Linie gedrückt zu haben“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Das Problem der Borussia: Mit jedem Treffer wird es schwieriger, den Sohn des ehemaligen Welt- und Europameisters Lilian Thuram über das Saisonende hinaus im Borussia-Park zu halten. Denn der Vertrag von Thuram junior läuft 2023 aus, der 25-Jährige könnte ablösefrei wechseln.