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Elfmeter-Wirbel um BVB: Karim Adeyemi lacht über den Eintracht-Ärger

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Elfmeter-Wirbel um BVB: Karim Adeyemi lacht über den Eintracht-Ärger

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Adeyemi irritiert nach Elfer-Wirbel

Eintracht Frankfurt wird gegen den BVB ein klarer Elfmeter verwehrt. Die Hessen kochen und auch Dortmunds Stars sprechen beinahe geschlossen von einer Fehlentscheidung. Nur der Übeltäter tanzt aus der Reihe.
Dortmunds Stürmer stimmt dem Schiedsrichter in der umstrittenen Entscheidung zu. Auch wenn Matthäus und viele Zuschauer es wohl anders sehen.
Eintracht Frankfurt wird gegen den BVB ein klarer Elfmeter verwehrt. Die Hessen kochen und auch Dortmunds Stars sprechen beinahe geschlossen von einer Fehlentscheidung. Nur der Übeltäter tanzt aus der Reihe.

Es war DER Aufreger des Topspiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem BVB. Karim Adeyemi stößt im Strafraum Jesper Lindström um, klarer Elfmeter.

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Doch Schiedsrichter Sascha Stegemann pfiff nicht - und wurde auch vom VAR nicht auf seinen Fehler hingewiesen. Doch während neben dem Schiri selbst auch nahezu alle BVB-Spieler einsahen, dass sie in dieser Situation verdammt viel Glück hatten, teilte ausgerechnet der Übeltäter seine ganz eigene, exklusive Sicht der Dinge mit.

„Ich war erstmal hinten und ja, dann stand er vor mir. Für mich war das gar kein Foul. Also gefühlt war ich Körper an Körper mit ihm. Deswegen fand ich, dass es richtig vom Schiedsrichter war“, sagte der 20-Jährige zu SPORT1.

Nachfrage: Können sie den Unmut der Eintracht also nicht verstehen? Adeyemi fängt an zu lachen und antwortet. „Das ist deren Sache. Wir haben drei Punkte, das ist mir eigentlich ganz egal.“

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Ganz schön frech!

SPORT1 fasst die weiteren Stimmen zu dieser Szene von Sky, SPORT1 und der Pressekonferenz zusammen.

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): „Es bleibt ein geiler Sieg. Hier haben es nicht viele geschafft. Ich kommentiere den Schiedsrichter sehr selten. Aber das ist eine der Szenen, in der wir sehr viel Glück hatten. Heute muss man klar sagen, dass das Glück auf unserer Seite war. Über einen Pfiff hätten wir uns nicht beschweren können.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Nico Schlotterbeck (im ZDF Sportstudio): Wenn ich die Bilder sehe, dann ja, klarer Elfmeter.

Gregor Kobel (Torwart Borussia Dortmund): „Es sieht scheiße aus. Im Spiel habe ich es nicht so wahrgenommen. Da habe ich zu viel Stress. Es ist ein Elfmeter, klar.“

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Axel Hellmann (Vorstandsmitglied Eintracht Frankfurt): „So machen wir die Schiedsrichter zu Kaspern! Die Souveränität auf dem Platz muss das höchste Gut sein. Im Zusammenspiel mit dem VAR ist die nicht gewährleistet. Dadurch tritt ein grundsätzliches Problem zutage. Diesmal sind wir die Leidtragenden, das nächste Mal die anderen Vereine. Wir schwächen mit dem Verfahren die Souveränität der Schiedsrichter und in so entscheidenden Situationen kommen wir nicht zu einer gerechten Betrachtung. Diesem Thema muss man sich stellen. Die Souveränität des Schiedsrichters auf dem Platz muss gewährleistet bleiben. Das mag unglücklich sein, davon bin ich aber ein Freund. Dann muss man damit leben, dass man die Gerechtigkeit nicht so herstellt, wie sich das der ein oder andere vorstellt. Oder man gibt dem VAR Zeit und die Möglichkeit, einen Impuls zu geben, wenn die Wahrnehmung auf dem Feld falsch ist. Aber so, wie es jetzt ist, kann es nicht weiterlaufen.“

Markus Krösche (Manager Eintracht Frankfurt): „Wir müssen natürlich die Tore machen. Das ist das, was wir uns ankreiden müssen. Trotzdem, sage ich, ist die Situation in der ersten Halbzeit ein Elfmeter. Und dann muss er das pfeifen oder wenn er es nicht sieht, endlich mal nachfragen. Ich weiß nicht, ob er es gemacht hat, aber das sind halt so Sachen, die mir tierisch auf den Sack gehen.“

„Ich hatte diese Diskussion dieses Jahr ja schon öfter. Ich habe 840-mal drüber gesprochen, auch mit dem Klubs und den Schiedsrichtern. Ich weiß nicht, was sie machen und wie sie ihn einsetzen. So brauchen wir es nicht machen. Dann sage ich lieber, der Schiedsrichter macht einen Fehler. Das ist menschlich und kein Problem.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): „Ich habe die Bilder gesehen. Das war ein klarer Elfmeter und eine Rote Karte. Entweder halten wir uns an die Regeln oder nicht. Die Schiedsrichter sind die Ärmsten. Er wartet auf das Zeichen von VAR und es kommt nicht. Diese Bilder sind ja brutal. Es ist nicht das erste mal. Der Schiedsrichter wurde hier im Stich gelassen. Fehler können passieren. Aber man sieht, dass das hier ein klarer Elfmeter ist.“

Sebastian Rode (Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt): „Es ist absolut unverständlich, da keinen Elfmeter zu geben. Da muss man den VAR rügen. Dann gleitet dem Schiedsrichter das Spiel aus der Hand. Diese Saison sind schon viel zu viele Fehlentscheidungen zustande gekommen. Bei anderen Vereinen war es auch schon. Dann ist der VAR wirklich kontraproduktiv. Als Schiedsrichter würde ich mir so einen Fall auch selbst anschauen - egal, was der Kölner Keller sagt. Dann hat man es selbst in der Hand.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Sascha Stegmann (Schiedsrichter): „Auf dem Spielfeld stellte sich die Situation für mich wie folgt dar, dass es zwischen Adeyemi und Lindström zu einem normalen Körperkontakt kam und ich kein klares Foul, keinen klaren Impuls erkennen konnte. Das habe ich auch entsprechend nach Köln zum VAR transportiert. Dort wurde die Situation gecheckt und als nicht klar offensichtlich falsch eingestuft. Deswegen lief das Spiel weiter.“

„Wenn ich jetzt die Bilder mit den entsprechenden Kameraperspektiven sehe, dann muss man am Ende des Tages schon konstatieren, dass es hier einen Strafstoß für Eintracht Frankfurt hätte geben müssen“, gab der Unparteiische zu und betonte: „Der Sachverhalt stellt sich in den TV-Bildern anders da als für mich auf dem Spielfeld. Es gab einen klaren Impuls mit beiden Händen, die zwar nicht ganz durchgestreckt waren, aber eben ausreichend gewesen sind, um Lindström zu Fall zu bringen.“

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