Verlässt Martin Demichelis den FC Bayern?
Nach elf Jahren: Verlässt er den FCB?
Martin Demichelis ist als Trainer in seiner Heimat begehrt. Der FC Bayern würde den ehemaligen Vollblut-Verteidiger wohl ziehen lassen - ganz so weit ist es aber noch nicht.
Kerry Hau
Martin Demichelis ist als Trainer in seiner Heimat begehrt. Der FC Bayern würde den ehemaligen Vollblut-Verteidiger wohl ziehen lassen - ganz so weit ist es aber noch nicht.
Der Trainer der zweiten Mannschaft ist heißer Kandidat auf den Cheftrainer-Posten beim argentinischen Topklub River Plate! Entsprechende Berichte von TyC Sports kann SPORT1 bestätigen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Aber: Bisher ist weder Demichelis noch River mit einem Wechsel-Anliegen an den deutschen Rekordmeister herangetreten. Der ehemalige argentinische Nationalspieler arbeitet seit 2019 als Trainer im Jugendbereich der Münchner, seit April 2021 ist er für Bayern II verantwortlich.
Zuvor war er zwischen 2003 und 2011 auch als Verteidiger für den FCB aktiv gewesen. Nach weiteren Stationen als Profi folgte die Rückkehr als Coach. Macht insgesamt elf Jahre FC Bayern. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Für Demichelis würde sich mit dem Wechsel zu River Plate ein Kreis schließen, von „Los Millonarios“ war er einst in die bayrische Landeshauptstadt aufgebrochen. Die emotionale Bindung zu seinem Ex-Klub hat bis heute Bestand.
Bayern könnte Demichelis-Abgang wohl intern auffangen
Auch deshalb würden die Bayern dem 41-Jährigen den Schritt in die Heimat nicht verwehren.
In der Regionalliga Bayern liegt Demichelis nach 17 Spieltagen auf dem siebten Rang, von der Tabellenspitze - der Rückstand auf Topteam Unterhaching beträgt 16 Punkte - und dem erhofften Aufstieg zurück in den Profifußball ist man weit entfernt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Sollte es zu einem Abgang kommen, würde wahrscheinlich mit Holger Seitz ein Mann aus den eigenen Reihen einspringen. Der Leiter der Nachwuchsabteilung wäre dann wohl die Interimslösung bis zum Ende der Saison.
Erst ab 2023 dürfte dann eine langfristige Lösung für die Besetzung des Trainerpostens bei den Amateuren angestrebt werden.