Ausnahmetalent, Leistungsträger, mittlerweile sogar dritter Kapitän: Jude Bellingham begeistert Borussia Dortmund. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Das lief zwischen Bellingham und Bayern
Pikant: Vor seinem Wechsel zu den Schwarz-Gelben im Sommer 2020 hätte der Mittelfeldspieler auch beim FC Bayern anheuern können. (Der SPORT1-Report: Wie Dortmund Bellingham überzeugte)
Das Scoutingteam des Rekordmeisters um den mittlerweile als Technischen Direktor fungierenden Marco Neppe hatte ihn schon in ganz jungen Jahren bei Birmingham City auf dem Schirm. (Bundesliga: BVB - FC Bayern am Sa. Ab 18.30 Uhr im LIVETICKER)
FC Bayern beschäftigte sich mit Bellingham
„Die Bayern haben sich intensiv mit Bellingham beschäftigt und auch Gespräche mit der Familie geführt“, erzählt SPORT1-Chefreporter Kerry Hau im Podcast „Die Bayern-Woche“. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Allerdings entschieden sich der Spieler und seine Familie letztlich gegen einen Wechsel nach München - aus einem simplen Grund: Spielzeit.
„Jude hätte mit 16 fast jeden Spitzenverein wählen können, auch den FC Bayern. Dortmund ist bekannt dafür, junge Spieler zu entwickeln, ihnen so viel Spielzeit wie möglich zu geben, sie Fehler machen zu lassen und trotzdem beim nächsten Spiel wieder in die Startelf zu stellen. Das hat am Ende den Ausschlag gegeben“, sagte Kevin Betsy, langjähriger Jugendtrainer von Bellingham bei den englischen U-Nationalteams, im Dezember 2021.
Die Entscheidung zahlte sich aus. Bellingham brauchte nicht lange, um sich beim BVB zu etablieren und zur Stammkraft zu reifen.
102 Pflichtspiel-Einsätze im schwarz-gelben Trikot stehen beim Teenager, für den der BVB 23,5 Millionen Euro gezahlt hatte, bereits zu Buche. Dabei hat der 19-Jährige 14 Tore erzielt und 20 weitere vorbereitet. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Jude Bellingham von halb Europa gejagt
Klar, dass das Begehrlichkeiten bei Europas Top-Klubs weckt. Nach SPORT1-Informationen sind Manchester City, der FC Liverpool und Real Madrid an Bellingham interessiert. Die Bayern befinden sich diesmal nicht im Rennen.
Vorstandschef Oliver Kahn betonte kürzlich in einem Interview mit der Sport Bild: „Natürlich halte ich Bellingham für einen hervorragenden Spieler. Mit Kimmich, Goretzka, Sabitzer und Gravenberch sind wir allerdings auf der Position sehr gut besetzt, sodass wir uns da überhaupt keine Gedanken machen.“