Als hätten Jude Bellingham und Borussia Dortmund an der 2:3-Pleite gegen den 1. FC Köln nicht schon genug zu knapsen.
Dafür erntet Bellingham richtig Spott
Am Ende trafen den Jungstar des BVB, der nach den Ausfällen von Marco Reus und Mats Hummels erstmals von Beginn an die Kapitänsbinde trug, auch noch persönlich Hohn und Spott. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Was war geschehen? Bellingham hatte nach dem 1:0-Führungstreffer von Julian Brandt den Brillen-Jubel von Anthony Modeste kopiert. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Der Neuzugang hatte wegen seiner Kölner Vergangenheit schon seit Tagen im Fokus gestanden - und selbst mit wenig Bindung im Spiel gegen seinen Ex-Klub auch am Ende einmal mehr wenig zu lachen.
Bellingham erntet Spott wegen Brillenjubel wie Modeste
Und Bellingham? Es dürfte eine Solidaritätsbekundung gegenüber Modeste gewesen sein, als sich der 19-Jährige in der 34. Minute zu seiner Brillen-Jubelgeste in Richtung Südkurve hinreißen ließ.
Das fiel dem englischen Nationalspieler schon vor dem Abpfiff gehörig auf die Füße, der Offensivmann musste dafür zahlreiche Sprüche in den sozialen Netzwerken einstecken. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
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„Bellingham tut wieder alles, damit ihn niemand sympathisch findet“, urteilte unter anderem ein FC-Anhänger, während ein weiterer User meinte: „Hochmut kommt vor dem Fall.“ (HINTERGRUND: Wie tief sitzt das BVB-Problem wirklich?
In süffisanter Anspielung wiederum auf Kölns Joker Florian Dietz und Denis Huseinbasic, in der vergangenen Saison noch in der 4. Liga am Ball, hieß es in einem Kommentar: „Jude Bellingham macht Modestes Jubel und lässt sich von einer halben Regionalliga-Truppe abbügeln.“
Auch der Engländer selbst meldete sich nach dem Spiel zu Wort - allerdings nicht zu seinem Jubel.
„Natürlich ärgere ich mich sehr über den Ausgang des Spiels, aber es war eine besondere Ehre, zum ersten Mal Kapitän dieses großartigen Vereins gewesen zu sein“, schrieb Bellingham bei Twitter und ergänzte, es sei „keine Zeit dafür, die Köpfe hängen zu lassen“.