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BVB-Stars schlagen Alarm: "Wir können so nicht weitermachen"

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BVB-Stars schlagen Alarm: "Wir können so nicht weitermachen"

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BVB-Stars schlagen Alarm!

Nach der Pleite bei Union Berlin herrscht beim BVB Krisenstimmung. Niklas Süle und Mats Hummels werden deutlich und analysieren schonungslos ehrlich.
BVB-Verteidiger Niklas Süle wird nach der Niederlage bei Union Berlin im Interview deutlich und kritisiert die Leistung der Mannschaft.
Patrick Berger
Nach der Pleite bei Union Berlin herrscht beim BVB Krisenstimmung. Niklas Süle und Mats Hummels werden deutlich und analysieren schonungslos ehrlich.

0:2 in Köpenick, Tabellenführer Union mit sieben Punkten davoneilen lassen, nur ein Sieg aus den letzten sieben Spielen - Borussia Dortmund steckt mitten in der Krise! Mal wieder.

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Kaum zu glauben, aber der BVB steht nach zehn Spieltagen sogar schlechter da als unter Marco Rose. Der Ex-Coach (jetzt Leipzig) holte in der vergangenen Saison zum gleichen Zeitpunkt 24 Punkte, unter Edin Terzic sind es aktuell nur 16, was Platz acht bedeutet.

Der BVB-Trainer zerknirscht: „Das ist brutal ärgerlich und enttäuschend. Im Endeffekt war es zu wenig!“

Seine Stars wurden sogar noch deutlicher und schlugen regelrecht Alarm. Abwehr-Hüne Niklas Süle, der mit seinem Team ins Mittelmaß gefallen ist, rüttelte seine Kollegen auf: „Wir haben jetzt einige Big Points liegen lassen. Die Alarmglocken müssen bei uns schrillen. Wir können so nicht weitermachen!“

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Süle und Hummels finden deutliche Worte

Zu wenig Ideen, kaum Spielwitz, wenig Dynamik, viele Fehlpässe und einige individuelle Fehler brachten die Dortmunder letztlich auf die Verliererstraße. Erst patzte Keeper Gregor Kobel, der vor dem 0:1 wegrutschte, dann unterlief Karim Adeyemi vor dem 0:2 ein leichtfertiger Ballverlust mit der Hacke.

„Wir haben das 0:2 auf BVB-Art gefangen“, ärgerte sich Hummels, der schon nach dem 1:1 in Sevilla über den Hacke-Spitze-Fußball geschimpft hatte. „Wir sehen beim 0:2, in welchen Bereichen Risiko angebracht ist und wann nicht. Wann man schnickt und wann nicht!“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Das sei seit drei Jahren eine große Aufgabe beim BVB, führte der Weltmeister von 2014 aus. „Manchmal ist der einfache 20-Meter-Rückpass besser, auch wenn er danach nicht auf Social Media kommt.“ (Hummels-Kritik: Das denken die Kollegen)

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Hummels sprach hier erneut die vielen Top-Talente beim BVB an, die lieber Schönspielen und Zaubern wollen statt den einfachen, schnörkellosen Weg zu suchen.

„Wir gehen jetzt nicht auf Namen“, sagte Süle, wurde dann aber auch deutlich: „Wir haben super Fußballer. Aber wir machen es uns zu schwer. Wir haben auch den Willen, aber wir kamen nicht in den torgefährlichen Raum. Das müssen wir knallhart analysieren. Wir werden Woche für Woche für das Potenzial vorne gelobt, dann müssen wir aber auch mit mehr Überzeugung spielen.“

Terzic will es nicht auf die Formation schieben

Die Überzeugung beim unangenehmen und kämpfenden Überraschungsersten aus Köpenick einen Dreier zu landen, fehlte komplett. Die Borussen wirkten verunsichert, teils müde, blieben oft an der massiven Berliner Fünferkette hängen.

Und Terzics Umstellung vor dem Spiel auf eine Dreierkette trug ebenfalls keine Früchte. Erst in der Schlussphase des zweiten Durchgangs, nachdem Terzic auf eine Viererkette umgestellt hatte, erspielten sich die Dortmunder ein paar Torchancen, die Keeper Frederik Rönnow allerdings stark parierte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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„Ob es an der Aufstellung lag, ist hypothetisch“, stellte sich Terzic gegen die Kritik. „Die Gegentore waren individuelle Geschichten und nicht taktisch.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Trotzdem: Auch der Trainer muss sich nach dem Wackel-Start mit nur 16 Punkten aus zehn Spielen hinterfragen. Konstanz bekommt er, wie seine gescheiterten Vorgänger, zurzeit auch nicht rein.

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