Im Spiel des VfL gegen Stuttgart gab es Tore am laufenden Band. Am Ende stand es 3:2 zugunsten von Wolfsburg. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen.
Spät, später, Gerhardt: Sieg dank Last-Minute-Treffer
Serhou Guirassy besorgte vor 24.125 Zuschauern das 1:0 für den VfB Stuttgart. Jetzt erst recht, dachte sich Omar Marmoush, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (23.). In der 38. Minute brachte Maximilian Arnold den Ball im Netz des VfB unter. Ehe der Referee Zwayer (Berlin) die Protagonisten zur Pause bat, traf Konstantinos Mavropanos zum 2:2 zugunsten der Gäste (45.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Stuttgart stellte in der 77. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Luca Pfeiffer, Tiago Barreiros de Melo Tomas und Dan-Axel Zagadou für Guirassy, Chris Führich und Pascal Stenzel auf den Platz. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der VfL Wolfsburg noch einen Doppelwechsel vor, sodass Sebastiaan Bornauw und Felix Nmecha für Maxence Lacroix und Patrick Wimmer weiterspielten (85.). Das Unentschieden zeichnete sich mehr und mehr ab, doch dann schlug Yannick Gerhardt in der Nachspielzeit zu und erzielte den Führungstreffer für die Gastgeber. Niko Kovac nahm mit der Einwechslung von Bartol Franjic das Tempo raus, Marmoush verließ den Platz (90.). Nach der Beendigung des Spiels durch Referee Zwayer (Berlin) feierte der VfL einen dreifachen Punktgewinn gegen den VfB Stuttgart.
Für Wolfsburg gibt es einiges zu tun. Denn die Bilanz von fünf Punkten aus vier Heimspielen lässt doch Luft nach oben. Mit drei Punkten im Gepäck verließ der VfL Wolfsburg die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den 13. Tabellenplatz ein.
Der VfB befindet sich derzeit im Tabellenkeller. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für die Mannschaft von Coach Pellegrino Matarazzo, sodass man lediglich drei Punkte holte.
Zwei Siege, zwei Remis und vier Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des VfL bei.
Wolfsburg tritt kommenden Samstag, um 15:30 Uhr, beim FC Augsburg an. Einen Tag später empfängt Stuttgart den 1. FC Union Berlin.