Wird der Einsatz von Pyrotechnik in der Bundesliga zukünftig härter bestraft?
Pyro: Fans fordern härtere Maßnahmen
Wenn es nach den Fans geht, soll dieser Schritt schon bald folgen. Dabei soll die Bundesliga nach dem Vorbild des englischen Verbandes handeln, der zuletzt beschloss, gegen negatives Verhalten der auffälligen „Fans“ härter vorzugehen. Dabei sollen automatische Sperren für Platzstürme oder den Einsatz von Pyrotechnik festgelegt worden sein.
Wer an einem Platzsturm beteiligt ist, wird ab sofort für mindestens ein Jahr von den Heim- und Auswärtsspielen seines Lieblingsklubs ausgeschlossen. Auch das Mitführen oder Abbrennen von Rauchbomben und Pyrotechnik wird automatisch mit der zwölfmonatigen Sperre geahndet. Darauf verständigten sich die 20 Klubs der Premier League.
In einer repräsentativen Umfrage des Bundesliga-Barometers wird nun ersichtlich, dass die Fans die Entscheidung des englischen Verbandes nachvollziehen können. Knapp 80% der über 5.000 befragten befürworten die Einführung der Sperren und wünschen sich ein ähnliches Vorgehen in der Bundesliga.
Würden Sanktionen das Verhalten der Fans ändern?
Die Frage, ob die Einführung von Sperren etwas im Verhalten der auffälligen „Fans“ ändern würde, spaltet die Fans. 51,4% der Befragten glauben nicht an eine Verhaltensänderung der Beteiligten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Wie 55,4% der Fans außerdem finden, sollte zwischen einem Platzsturm und dem Einsatz von Pyrotechnik im Strafmaß unterschieden werden. Eine Vereinheitlichung der Sperren mache keinen Sinn.
Das Bundesliga-Barometer von Prof. Dr. Alfons Madeja in Nürnberg gehört zu den ältesten und zuverlässigsten Umfrage-Initiativen im Sport. Weitere Informationen sind über diesen Link erhältlich: https://bundesligabarometer.de/registrieren#fussball