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Bundesliga: Achtung, Bayern! Das macht Hoffenheim so stark

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Bundesliga: Achtung, Bayern! Das macht Hoffenheim so stark

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Ein Verein unter dem Radar

Für die TSG Hoffenheim und André Breitenreiter läuft die bisherige Saison wie erhofft. Die Kraichgauer liefern - was vor allem mit zwei wesentlichen Faktoren zu tun hat.
Nach der Niederlage in der Bundesliga gibt es auch im Pokal für Schalke eine Abreibung gegen Hoffenheim. Immerhin gelingt den Königsblauen ein Ehrentreffer.
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Für die TSG Hoffenheim und André Breitenreiter läuft die bisherige Saison wie erhofft. Die Kraichgauer liefern - was vor allem mit zwei wesentlichen Faktoren zu tun hat.

Erfolgreicher, offensiv geprägter Fußball wie in alten Zeiten - das hat sich die TSG Hoffenheim vor der Saison auf die Fahnen geschrieben.

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Und die Kraichgauer liefern!

Zuletzt gab es in der Liga und im DFB-Pokal zwei Siege gegen den kriselnden FC Schalke 04, die letztendlich auch das Aus für Knappen-Coach Frank Kramer bedeuteten.

Am Samstag (TSG Hoffenheim - FC Bayern ab 15.30 Uhr im Liveticker) soll der FC Bayern dran glauben. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Im Gegensatz zu Spielzeiten wie beispielsweise 2013/14, in der die Tordifferenz am Ende bei 72:70 stand, legt die TSG unter ihrem neuen Cheftrainer André Breitenreiter auch einen großen Wert auf die Defensive.

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Und das zahlt sich aus: Mit nur zehn Gegentoren nach zehn Spieltagen stellt Hoffenheim nach Union Berlin und den Bayern die drittbeste Abwehr der Bundesliga, was auch mit der neubesetzten Innenverteidigung zu tun hat.

Rosen krempelt die Innenverteidigung um

Lange Zeit war Hoffenheim in der vergangenen Saison auf Kurs internationales Geschäft, stand nach dem 26. Spieltag und nach einem 1:1 gegen die Bayern punktgleich mit dem Tabellenvierten auf Platz sechs. Doch dann folgten acht sieglose Spiele in Folge, die letztendlich das klare Verpassen der europäischen Ränge und das Aus für Cheftrainer Sebastian Hoeneß bedeuteten.

In diesen acht Partien kassierte Hoffenheim sage und schreibe 23 Gegentore, was TSG-Sportdirektor Alexander Rosen dazu veranlasste, etwas in der Abwehrzentrale zu verändern. Vom FC Schalke verpflichteten die Kraichgauer Ozan Kabak, Stanley Nsoki kam vom belgischen Meister Club Brügge. Rosen reagierte mit den Verpflichtungen auf eine kaum eingespielte Verteidigung, lediglich Kevin Vogt war unter Hoeneß zentral gesetzt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Daneben probierten sich bis zu sieben weitere Verteidiger aus, eine gefestigte Dreierkette zeichnete sich bis zum Saisonende nicht ab. Unter Breitenreiter sieht das mittlerweile ganz anders aus.

Insbesondere die Verpflichtung von Kabak zahlt sich bislang voll und ganz aus, der Türke absolvierte bislang jede Pflichtspielminute der Hoffenheimer und strahlt neben großer Sicherheit auch eine gewisse Torgefahr aus. In zwölf Pflichtspielen traf der Ex-Liverpool-Profi dreimal und bereitete weitere drei Treffer vor.

Konstanz wird zum Hoffenheimer Schlüssel

Auch wegen einer gefestigten Verteidigung stehen die Kraichgauer nach zehn Spieltagen auf Platz vier der Tabelle und entwickeln sich im Schatten der großen Namen langsam und leise zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten im Kampf um Europa - oder sogar mehr? (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Ein weiterer Schlüssel des Hoffenheimer Erfolgskonzeptes: Konstanz. Das gilt auch für die Startelf.

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Breitenreiter setzt auf eine eingespielte Mannschaft, dreht von Partie zu Partie nur an wenigen personellen Stellschrauben.

Das Mittelfeld bestehend aus Dennis Geiger, Union-Neuverpflichtung Grischa Prömel und Christoph Baumgartner besticht mit Passsicherheit und Zweikampfstärke, die Sturmreihe mit dem wieder erstarkten Munas Dabbur, Georginio Rutter und Andrej Kramaric mit Treffsicherheit.

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Auch Angelino, der im Tausch für den zu RB Leipzig abgewanderten David Raum in den Kraichgau wechselte, kommt auf der linken Außenbahn immer mehr zur Geltung und erzielte beim 5:1-Pokalsieg über Schalke seinen ersten Treffer im TSG-Dress.

„Er hat sich in den letzten Wochen unheimlich gut integriert. Er kam ja erst sehr spät zu uns und man sieht von Spiel zu Spiel, dass er deutlich besser wird. Er zeigt mittlerweile seine Qualität und hat ein richtig, richtig gutes Spiel gemacht“, sagte Breitenreiter nach dem Pokalsieg gegen Schalke.

Auch Angelinos Pendant auf der rechten Seite, Robert Skov, zeigt nach einer von Verletzungen geprägten vergangenen Saison eine bislang überzeugende Leistung, traf in der Liga zuletzt auf Schalke doppelt.

Am Samstag gegen die Bayern steht die „neue“ TSG Hoffenheim auf dem Prüfstand. Ein Erfolg gegen München wäre nach den Eindrücken in dieser Saison längst keine Überraschung.

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