Gute Nachrichten für den FC Bayern, schlechte Nachrichten für die Konkurrenz.
5 Gründe für Bayern-Höhenflug
Das Team von Julian Nagelsmann ist endgültig zurück in der Erfolgsspur!
Die 6:2-Gala gegen Mainz 05 rundete den (fast) goldenen Oktober mit sieben Siegen und einem Unentschieden aus acht Pflichtspielen eindrucksvoll ab. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
SPORT1 nennt fünf Gründe, warum bei den Münchnern aktuell alles nach Plan läuft.
1. Stabilere Defensive
Der Rekordmeister präsentiert sich im Spiel gegen den Ball deutlich gefestigter als in der Schwächephase im September. Vier Partien im Oktober beendete die Nagelsmann-Elf zu Null - trotz der Ausfälle der Defensiv-Säulen Manuel Neuer und Lucas Hernández. (NEWS: Jetzt auch noch Sorgen um Thomas Müller!)
Das hat nicht exklusiv mit den bärenstarken Leistungen des neuen Abwehrchefs Matthijs de Ligt und dessen zuverlässigem Partner Dayot Upamecano zu tun, sondern auch mit ihren Vorderleuten.
„Wir verteidigen als Team insgesamt einfach mehr“, lobt Neuer-Vertreter Sven Ulreich im Gespräch mit SPORT1: „Das geht vorne schon los, wo wir aggressiver anlaufen und besseres Pressing spielen als in den Wochen zuvor. Das zeichnet uns aus.“ Leon Goretzka ergänzt: „Wir funktionieren als Team sehr gut. Diesen Flow mussten wir uns hart erarbeiten.“
2. Keine Sorgenkinder mehr
Momentan gibt es keinen Spieler im Kader, der neben sich steht und seiner Form komplett hinterherläuft. Deshalb machen sich die Verletzungen von Stars wie Leroy Sané oder Thomas Müller auch kaum bemerkbar. Das Gesicht für den Positivtrend der vergangenen Wochen: Serge Gnabry.
Der Angreifer ist wieder Leistungsträger statt Sorgenkind, war allein in seinen letzten drei Einsätzen an fünf Treffern direkt beteiligt (ein Tor, vier Assists).
Hinzu kommt, dass nahezu alle Neuzugänge - wie beispielsweise der hinten rechts plötzlich gesetzte Noussair Mazraoui - inzwischen voll integriert sind und auf Knopfdruck liefern. Und natürlich auch, dass Goretzka wieder in Bestform ist und Nagelsmann einfach Marcel Sabitzer bringen kann, wenn dem Mittelfeldmotor mal die Power ausgeht. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
3. Eric Maxim Choupo-Moting
Seit Choupo-Moting auf der Neun gesetzt ist, funktioniert das Angriffsspiel der Bayern.
Der 33 Jahre alte Routinier trifft derzeit nicht nur, wie er will. Er brilliert auch als kombinationsstarker und Räume schaffender Wandspieler. Das beste Beispiel: seine Vorlage zum 2:0 gegen Mainz durch Jamal Musiala.
Kein Wunder, dass plötzlich niemand mehr nach Robert Lewandowski fragt. Ebenso kein Wunder, dass die Verantwortlichen nach SPORT1-Informationen klar dazu tendieren, Choupo-Moting ein Angebot für eine Vertragsverlängerung bis 2024 zu unterbreiten. „Wir sind mit ihm sehr zufrieden“, sagte Hasan Salihamidzic.
4. Jamal Musiala
18 Einsätze, 18 Torbeteiligungen - mit nur 19 Jahren!
Musiala hat in dieser Saison einen gewaltigen Schritt in seiner Entwicklung gemacht, ist inzwischen sogar Bayerns bester Offensivspieler und nicht mehr wegzudenken aus der ersten Elf - auch wenn der Sturm nur so vor Qualität und Unberechenbarkeit (sechs unterschiedliche Torschützen gegen Mainz) strotzt.
Nach seiner starken Leistung gegen Mainz inklusive Tor gab es viel Applaus von den Rängen und eine innige Umarmung von Nagelsmann. Der Trainer weiß mittlerweile auch: Er kommt nicht mehr um Musiala herum. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
5. Mentalität Bayern-like
Ein Tor und zwei Vorlagen waren für Sadio Mané nicht genug, um am Samstagabend zufrieden den Heimweg anzutreten. „Nein, nein, ich bin noch nicht zu 100 Prozent glücklich mit meinen Leistungen“, meinte der senegalesische Superstar. „Ich kann noch mehr!“
Aussagen wie diese unterstreichen: Die Mentalität im Team ist wieder Bayern-like. Getreu dem Motto „Weiter, immer weiter“ bleiben die Spieler hungrig und selbstkritisch. Gnabry betont: „Wir haben uns alle selbst hinterfragt, als es nicht so gut lief.“
Auch Nagelsmann. „Der Trainer hat klare Ansagen und einen sehr guten Job in den letzten Wochen gemacht“, schwärmt Salihamidzic im Gespräch mit SPORT1. „Alle, sowohl Spieler als auch Trainerteam, haben sehr gut zusammengearbeitet.“
Gut für die Bayern, schlecht für die Konkurrenz.
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