Der Transfer von Amine Harit zu Olympique Marseille hing offenbar am seidenen Faden.
Schröder verrät Harit-Detail
„Amine wurde letztlich sehr spät transferiert. Der Deal war eineinhalb Stunden vor dem Transferende off. Das muss man ganz klar so sagen. Wir haben dann als Schalke 04 gesagt, wir gehen in ein gewisses Risiko und schieben den Transfer eventuell Richtung Januar“, erklärte Sportchef Rouven Schröder bei Sky90. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Er betonte: „Am Ende kam es aber doch anders. Wäre Amine letztlich bei uns geblieben, hätten wir ihn auch eingesetzt.“
Dabei war der Harit-Abgang für den FC Schalke 04 von hoher Bedeutung. Der Marokkaner hat bei den Königsblauen ein jährliches Gehalt von rund 5,5 Millionen Euro eingestrichen und war damit der letzte Großverdiener aus der Ära unter Christian Heidel.
Schalke: Vertrag von Harit nicht stemmbar
Schröder fügte hinzu: „Wir hatten viele unglaublich hochdotierten Verträge im Kader. Viele Spieler haben uns dann geholfen und sich transferieren lassen. Das war für den Verein überlebenswichtig. Bei Amine hatten wir schon das Gefühl mit der Leihe nach Marseille, dass er danach auch endgültig wechselt.“
Schalke hätte „Amines Vertrag nicht stemmen können. Ihm wurde damals ein hochdotierter Vertrag gegeben“, sagte der 46-Jährige.
Wenn Marseille der nach SPORT1-Informationen vereinbarten 15-Spiele-Kaufpflicht nicht zugestimmt hätte, hätte S04 den Transfer nicht vollzogen. „Für uns war klar, dass wir das nur zu gewissen Konditionen machen“, ließ Schröder zuletzt durchblicken. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Der 25 Jahre alte Nationalspieler aus Marokko stand für Schalke wettbewerbsübergreifend 119 Mal auf dem Rasen und brachte 36 Torbeteiligungen zustande.
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